das muß dann aber schon ne Weile her sein ;) dort finden seit 16 Jahren Veranstaltungen statt wo die Räumlichkeiten schon so sind wie jetzt, vllt nicht jedes Detail aber die Kirche und Konvent und Haupthaus etc. ... lonht sich dann mal anzuschauen :)
Ja, vor 1990. Da gabs zwar dort die Kirche, aber der Gottesdienst war oft nur von Pfarrer, Organist und Küsterin besucht. Drumherum war es trostlos vom Feinsten.
Belebt wurde es dort erst, als die Bruderschaft dort nach der Wende begann, alles wieder aufzubauen. Mit einem Mal war Kirche hipp und man reiste extra an, um dort einem Gottesdienst beizuwohnen. Für manche ist Kirche eben wie ein modernes Kleidungsstück, mit dem der Träger zeigen will, dass er ganz toll ist.
das ist leider wahr - für uns wars gut am WE, unser Konzert in der Kirche war proppenvoll und so soll das ja sein :)
aber genauso wie du schreibst haben es Teilnehmer aus der Gegend auch beschrieben, dass die Kirchen bis zur Wende leer waren und sich erst danach wieder sowas wie Gemeindeleben entwickelt hat - welche Beweggründe auch immer bei den Einzelnen ausschlaggebend waren.
Manche haben sich nicht getraut und sind lieber dem Vater Staat zu kreuze gekrochen.
Sicher hatte man auch Angst vor der Verachtung von Kollegen. Christen wurden im Osten gern beschimpft. In die Kirche zu gehe bedeutete ja auch, eine Position zu beziehen. Damit haben Menschen ja oft ein Problem, egal worum es geht. Immer schön neutral bleiben und sich alle Türchen offenhalten.
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