Ein rotes Saronni im fast perfekten Zustand für unter 400€ - auf den ersten Blick war dieser erste Klassikerkauf von mir ein echter Glückskauf. Ohne Erfahrung beim Rennrad Klassikerhandel bin ich aber leider hiermit auf die Nase gefallen und habe einiges an Lehrgeld bezahlt. Aber zurück zum Rad. Als es zu mir per Hermes kam, war ich erstmal begeistert von dem Stahlrenner und unterzog ihm eine komplette Wartung und Reinigung. Der Lack war sehr gut erhalten, aber es war Neulack - wie sich später herausstellte. Dazu kam, dass die Decals wohl nachträglich verklebt wurden, somit ist unklar, ob es sich wirklich um ein Saronni handelt - es spricht jedenfalls nichts offensichtliches dafür. Ich habe dann die verbauten Billigbremsen gegen Campagnolo Victory getauscht und einen schönen LRS spendiert. Somit stand das Rad optisch wieder glänzend da. Nachdem ich aber ein ähnliches aber noch schöneres Chesini Rad erworben hatte, sollte das Saronni verkauft werden. Im Zuge des Verkaufs stellte sich dann heraus, dass der Rahmen gestaucht war und sich der Wert somit auf den Altmetallgehalt reduzierte. Der ursprüngliche Verkäufer wollte von dem natürlich nichts wissen und so bin ich zu 100% auf dem Schaden hängen geblieben. Nun, immerhin dient mir dieses Projekt nun als abschreckendes Beispiel.
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