Bottecchia im Album Bottecchia
WOW – denke ich, das muss ich haben.
Wenigstens was. Ich will ein Crossrad. Klassisch. Mit Stahlrahmen. Gemufft unbedingt. In der Bucht, in der häufig die absonderlichsten Fische treiben (der ‚Gemeine Blender‘ ist dabei noch einer der harmloseren), sehe ich einen schönen Happen. „Crossrad“ steht da. „Marke Bottecchia“ steht da; komplett Deore XL. Kleinigkeiten dran zu machen. So zum Beispiel die Bremse einstellen. Na, das klingt doch gut. Mittleres Geld überwiesen. Und schon ist es bei mir. Farbe ist etwas grauenvoll. Die Bremsen sollte man wirklich einstellen. Was für ein prächtiger Fang. Ein Prachtexemplar. Rekordverdächtig schwer, dafür superklassisch das Gewebe-Lenkerband. Irgendetwas stört mich. Ich sehe es nur mit halbem Auge. Schnell weg, in den Keller, nur nicht genauer hinschauen – ich will mir zumindest im Moment meine Freude erhalten.
Und ich schreibe nun nicht, was ich dann doch noch alles entdeckt habe an diesem – diesem Rad. Vielleicht soviel nur: Hinterm Tretlager befindet sich eine flache Platte angelötet, deren Zweck kannte ich von meinem eigenen Jugendrad. Da wird der Seitenständer angeschraubt. Keine der Bremsen traf überhaupt die Felge, auch nicht bei bester Einstellung. 5-fach Lenkerendschalter mit 7-fach Ritzelpaket hinten. Und so. Das war kein Blender. Nein, nein. Ich hatte mir nur eine nette ältere Crossgabel (die ist wirklich nett und filigran), ein gerade noch zu gebrauchendes Hinterrad, eine brauchbare vordere Felge, 2 neue Schläuche (hatte der Verkäufer doch tatsächlich investiert) und ein leicht zerkratztes aber schönes Emblem am Steuerrohr gekauft. Damit das Gabelgewinde nicht beschädigt würde, steckte es in einem ehernen Fahrradrahmen, an dem noch als Gimmick ein LX-Umwerfer klemmte.
Den Rest warf ich weg und ging heulend an meine Reste-Kisten. Mit 700CX Bremsen treffe ich jetzt die Felge problemlos. Weitere benötigte Teile fanden sich auch.
Ich nenn die Gurke mal „Sixteen Tons“ um ihr wenigstens im Namen eine gewisse Leichtigkeit zu geben….
Wenigstens was. Ich will ein Crossrad. Klassisch. Mit Stahlrahmen. Gemufft unbedingt. In der Bucht, in der häufig die absonderlichsten Fische treiben (der ‚Gemeine Blender‘ ist dabei noch einer der harmloseren), sehe ich einen schönen Happen. „Crossrad“ steht da. „Marke Bottecchia“ steht da; komplett Deore XL. Kleinigkeiten dran zu machen. So zum Beispiel die Bremse einstellen. Na, das klingt doch gut. Mittleres Geld überwiesen. Und schon ist es bei mir. Farbe ist etwas grauenvoll. Die Bremsen sollte man wirklich einstellen. Was für ein prächtiger Fang. Ein Prachtexemplar. Rekordverdächtig schwer, dafür superklassisch das Gewebe-Lenkerband. Irgendetwas stört mich. Ich sehe es nur mit halbem Auge. Schnell weg, in den Keller, nur nicht genauer hinschauen – ich will mir zumindest im Moment meine Freude erhalten.
Und ich schreibe nun nicht, was ich dann doch noch alles entdeckt habe an diesem – diesem Rad. Vielleicht soviel nur: Hinterm Tretlager befindet sich eine flache Platte angelötet, deren Zweck kannte ich von meinem eigenen Jugendrad. Da wird der Seitenständer angeschraubt. Keine der Bremsen traf überhaupt die Felge, auch nicht bei bester Einstellung. 5-fach Lenkerendschalter mit 7-fach Ritzelpaket hinten. Und so. Das war kein Blender. Nein, nein. Ich hatte mir nur eine nette ältere Crossgabel (die ist wirklich nett und filigran), ein gerade noch zu gebrauchendes Hinterrad, eine brauchbare vordere Felge, 2 neue Schläuche (hatte der Verkäufer doch tatsächlich investiert) und ein leicht zerkratztes aber schönes Emblem am Steuerrohr gekauft. Damit das Gabelgewinde nicht beschädigt würde, steckte es in einem ehernen Fahrradrahmen, an dem noch als Gimmick ein LX-Umwerfer klemmte.
Den Rest warf ich weg und ging heulend an meine Reste-Kisten. Mit 700CX Bremsen treffe ich jetzt die Felge problemlos. Weitere benötigte Teile fanden sich auch.
Ich nenn die Gurke mal „Sixteen Tons“ um ihr wenigstens im Namen eine gewisse Leichtigkeit zu geben….
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Und ich weiß ja nicht, wie das Rad vorher ausgeschaut hat, aber so wie es jetzt ist, ist es doch in Ordnung.
(bis auf den zu sehr aufsteigenden Vorbau, aber das muss ja zunächst mal bequem sein. Gibt also von mir höchstens Abzüge in der B-Note)