JA1: 50/34 mit 11/42

für ein gravel-bike, das ich mir aus restbeständen gebastelt habe, musste ich das nehmen, was verfügbar war:
schaltwerk:
shimano 105 11fach neuste generation (long cage, keine ahnung auf welche max ritzelgröße das zugelassen ist) too funny ... diese road long cage schaltwerke laufen ja unter GS Medium )
cassette:
11-42/11-fach (irgendeine shimano kompatible china cassette )
kurbel:
ultegra 50/34 10-fach

diese teile wurden erstmal verbaut und zum schluss die kette aufgelegt ... aber noch nicht "vernietet" ... die max kettenlänge wurde auf groß-groß ermittelt und inclusive zwei "reserve" glieder abgelängt und "vernietet".
dann gings auf klein-klein, um die kettenspannung am schaltwerk einzustellen, was trotz der enormen kettenlänge, ehrlich gesagt, sehr gut funktionierte.
soweit alles im grünen bereich.
wie eine schaltung eingestellt wird, dürfte bekannt sein.
auf der testfahrt im viertel ... ein paar fine adjustments ... das war's soweit

bevor ich die kettenspannung am schaltwerk eingestellt habe, hatte ich doch einige bedenken. als es aber möglich war die kette auf spannung zu bringen, ohne kettenglieder zu entfernen, wusste ich, dass dieses projekt gut zu ende geht.

diese kombi schaltet sich sehr gut
natürlich vermeide ich möglichst wie bei allen schaltungen groß-groß und klein-klein.
natürlich habe ich kettenmäßig für diese "fehlschaltungen" wie bereits erwähnt eine reserve von zwei gliedern in der kettenlänge eingebaut, damit zB das schaltwerk/der derailleur hanger nicht rausgerissen wird.
die schaltwerksspannung ist so eingestellt, dass bei klein-klein die kette nicht durchhängt und möglichst nicht durchschlägt.

bottomline:
das set up meiner räder ist so ausgerichtet, dass optimales schalten aller gangkombinationen möglich ist, ohne den rahmen oder die schalteinheiten zu beschädigen.
die herstellerangaben werden ernst genommen, allerdings hat meine erfahrung gezeigt, dass da ein spielraum nach oben sein kann. das wurde wie in diesem beispiel vorsichtig getestet und der spielraum hat sich in diesem fall doch als recht groß herausgestellt.
wer so was noch nie gemacht hat ... keine erfahrung sammeln konnte, sollte mit einem erfahrenen schrauber zusammenarbeiten.