Die Geschichte zum Bild ist am 5. März passiert: Da treffe ich mittags eine fremde Frau, folge ihr in ein verschlossenes Zimmer, liege wenige Minuten später – etwas nervös, aber zu allem bereit – ausgestreckt in der Horizontalen, sie beugte sich über mich, ich spüre erwartungsvoll, dass ihre glatten Haare meine Stirn zärtlich streicheln, öffne meine Lippen und dann beginnt das Ultraschallgerät zur professionellen Zahnreinigung zu surren; eine knappe Stunde unvorstellbarer Qualen folgt. Und ich nehme mir vor: Am Samstag fahre ich nach Lindheim und lege eine gerissene Speiche unter der Erinnerungsplakette am Sterbehaus des Leopold von Sacher-Masoch ab.
Denk mal darüber nach, Velo.