Der Effekt kommt von der unterschiedlichen Umlaufgeschwindigkeit an verschiedenen Stellen der Speichen. Innen drehen sie sich weniger schnell, weil sie weniger Weg zurücklegen müssen für eine Umdrehung. Außen dem entsprechend schneller. Da unser Freund da oben vorwärts fährt, sind die Speichen außen von oben gesehen schneller nach vorne unterwegs als innen an der Nabe. Wenn die Kamera (bzw. das Handy) auslöst, dann geschieht die Belichtung im Bruchteil einer Sekunde (1/200 vielleicht in diesem Bsp.). In der Nähe der Nabe kriegt die Kamera die Speichen noch relativ früh auf dem Chip gebannt. Außen legen die Speichen während der Belichtungszeit sehr viel mehr Weg zurück, was zu diesem Effekt führt.
Kürzere Belichtungszeit, und der Effekt wäre zumindest weniger stark ausgeprägt.
Ich muss den Smiley noch kurz zurückhalten - müssten dann die unteren Speichen nicht nach vorne gebogen sein, weil deren Enden ebenfalls später gebannt werden? Und warum später? Ich will ja nicht kleinlich sein, hier schon mal ein Vorschuss: http://fotos.rennrad-news.de/img/smilies/rennrad-news.de/smile.gif
@Al_Borland: Deine Erklärung leuchtet nicht ein. Schaut man sich am Vorderrad mal die Speichen an, die nahezu waagrecht sind, sind die links von der Nabe extrem gebogen, rechts davon aber nahezu gerade! Mein Verdacht ist eher, da hat jemand digital nachgeholfen.
Also RobertoS, alter RA-Aktiv Haudegen, ich will jetzt einen Smiley:
Die Handy-Kamera hat eine CMOS-Sensor (und keinen CCD-Sensor) bei diesem CMOS-Sensor werden die einzelnen Pixel seriell aus der Matrix ausgelesen. Dieses "der Reihe nach Auslesen" nimmt einen gewisse Zeit in Anspruch, die einzelnen Pixel sind also nicht zum gleichen Zeitpunkt aufgenommen worden.
An dem Photo sieht man, dass das Bild von oben nach unten aufgenommen wurde: Zwischen dem Auslesen der oberen Teile der Speichen und der Nabe hat sich das Rad weiter nach vorne gedreht, daher der gebogene Eindruck. Dass das die richtige Erklärung ist, kann man deutlich daran sehen, dass die waagerechten Speichen fast unverzerrt auf das Bild gekommen sind: Innerhalb einer Zeile (oder einiger weniger benachbarter Zeilen) ist der zeitliche Versatz zwischen dem Auslesen der Pixel deutlich geringer, so dass diese waagerechten Speichen mehr oder weniger gerade aussehen.
Bei einer CCD-Kamera erfolgt das Auslesen der Matrix in einer Phase, in der die Bildinformation nicht mehr verändert wird. Da wäre ein Bild mit geraden Speichen entstanden.
Für mich ist diese Erklärung in sich stimmig. Dann wird sie wahrscheinlich auch richtig sein. Sauber. Die Handy-Aufnahmen von Malle sehen ohnehin alle komisch aus. Auf diesem Foto hier sieht auch das Rad viel zu klein aus - eine Schande für das geilste Rennrad der Welt....
und wieso sind die speichen bei den spiegelreflexkameras nicht verbogen? die nutzen doch auch alle die CMOS-technologie? so schwarz weiß, einfach nur mit CCD und CMOS hat das wohl nichts zu tun, sondern auch mit der ausleseelektronik?!
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Der Effekt kommt von der unterschiedlichen Umlaufgeschwindigkeit an verschiedenen Stellen der Speichen. Innen drehen sie sich weniger schnell, weil sie weniger Weg zurücklegen müssen für eine Umdrehung. Außen dem entsprechend schneller.
Da unser Freund da oben vorwärts fährt, sind die Speichen außen von oben gesehen schneller nach vorne unterwegs als innen an der Nabe. Wenn die Kamera (bzw. das Handy) auslöst, dann geschieht die Belichtung im Bruchteil einer Sekunde (1/200 vielleicht in diesem Bsp.). In der Nähe der Nabe kriegt die Kamera die Speichen noch relativ früh auf dem Chip gebannt. Außen legen die Speichen während der Belichtungszeit sehr viel mehr Weg zurück, was zu diesem Effekt führt.
Kürzere Belichtungszeit, und der Effekt wäre zumindest weniger stark ausgeprägt.
das ist ein Bild aus den Siebzigern, als sich noch keiner für Radhelme interessiert hat. Das C40 wurde nur aus der Zeitmaschine entliehen.
Wowww...
Das Rad Leute.....das Rad ist geil. Kollege von mir hat den in "Leuchtrot".Top
Die Handy-Kamera hat eine CMOS-Sensor (und keinen CCD-Sensor) bei diesem CMOS-Sensor werden die einzelnen Pixel seriell aus der Matrix ausgelesen. Dieses "der Reihe nach Auslesen" nimmt einen gewisse Zeit in Anspruch, die einzelnen Pixel sind also nicht zum gleichen Zeitpunkt aufgenommen worden.
An dem Photo sieht man, dass das Bild von oben nach unten aufgenommen wurde: Zwischen dem Auslesen der oberen Teile der Speichen und der Nabe hat sich das Rad weiter nach vorne gedreht, daher der gebogene Eindruck. Dass das die richtige Erklärung ist, kann man deutlich daran sehen, dass die waagerechten Speichen fast unverzerrt auf das Bild gekommen sind: Innerhalb einer Zeile (oder einiger weniger benachbarter Zeilen) ist der zeitliche Versatz zwischen dem Auslesen der Pixel deutlich geringer, so dass diese waagerechten Speichen mehr oder weniger gerade aussehen.
Bei einer CCD-Kamera erfolgt das Auslesen der Matrix in einer Phase, in der die Bildinformation nicht mehr verändert wird. Da wäre ein Bild mit geraden Speichen entstanden.
und wieso sind die speichen bei den spiegelreflexkameras nicht verbogen? die nutzen doch auch alle die CMOS-technologie?
so schwarz weiß, einfach nur mit CCD und CMOS hat das wohl nichts zu tun, sondern auch mit der ausleseelektronik?!