Im Januar 2012 mit drei Freunden in GC zum Radeln gewesen und dabei als "Aufwärmtour" am ersten Tag aus unserem Trackfundus einfach mal die kürzeste zum "Warmradeln" gewählt.
Los gings gegen 9 Uhr in Maspalomas in nördlicher Richtung immer schön bergauf nach Fataga und westlich am Roque Nublo vorbei an den Stauseen wieder runter nach La Aldea de San Nicolas de Tolentino, wo wir dann schon etwas später dran waren. Dass es so bergig auf Gran Canaria sein würde, hatten wir uns auch nicht so wirklich vorgestellt.
Ab dort dann auf der GC-200 wieder ab gen Süden, wobei es hinter San Nicolas auch gleich wieder über 400HM nach oben ging. Kurze Abfahrt bis Pie de la Cuesta, wo es dann auf der GC-605 just in das oben fotografierte Tal ging - damals glaub ich auch schon so gut asphaltiert. Naja - mittlerweile wars schon nicht mehr Nachmittag sondern Abend und man hätte sich wirklich an der tollen Stimmung da freuen können, als die Sonne so allmählich am untergehen noch richtig schön in die Sandsteinfelsen geschienen und die Landschaft in ein herrliches Licht getaucht hat. Traumhaft! Wirklich! Wenn halt die Beine nicht so platt und wir so weit weg vom Hotel gewesen wären ohne Ahnung, was da an Höhenmetern noch so alles kommen würde.
Oben angekommen wars dann schon etwas dämmrig. Auf der Abfahrt runter zur Küste nach Santa Agueda haben wir nicht wirklich gebremst: Einfach so schnell wie möglich so weit wir möglich kommen. Unten an der Küste dann ein "Notlicht"-Set so verteilt, dass der erste die Mini-Vorderlampe bekam und der letzte die Rückleuchte. Und dann gings auf der uns vollkommen unbekannten und unbeleuchteten Uferstraße im Mondschein zurück nach Maspalomas. Das war auch Adrenalin pur. Glücklicherweise ist die ja nur sehr schwach befahren (was wir damals nicht wussten) und so sind uns auch nur ein paar Autos begegnet, die uns aber alle rechtzeitig gesehen haben, so dass alles gut ausging.
Beim Abendessen im Hotel hat sich dann herausgestellt, dass wir zwar die kürzeste Runde ausgewählt hatten, dafür aber auch eine mit den meisten Höhenmetern erwischt hatten Bei den restlichen Touren dort hatten wir dann immer einen Blick auf die Kilometer UND die Höhenmeter
@inCUBEus ...so ist es uns das erste Mal auf Teneriffa bei der Masca Runde gegangen...Abends um 21:00 Uhr im Dunkeln waren wir dann wieder im Hotel...und wir hatten kein Licht...in Santiago war dann alles im Nebel und mit Sprühregen und wir mussten noch nach Puerto ...also ich hatte da doch die Hosen voll
@inCUBEus Herzlichen Dank für deinen ausführlichen Urlaubsbericht. Das klingt nach vielen, vielen Höhenmetern.
Wir hatten vor einigen Jahren auch mal das Pech auf GC in die Dunkelheit zu geraten. Wir wollten mit dem MTBs eine Tour fahren, die in einem Mountainbikeheft beschrieben war. Leider stellte sich heraus, dass die Strecke nahezu unbefahrbar war. Es ging viel durch wildes einsames Gebiet oder besser durch die Wildnis und die Trails waren gespickt mit Kaktusstacheln: erster Platten und ersten Ersatzschlauch benötigt, beim zweiten Plattfuß den zweiten Ersatzschlauch benutzt. Dann kam der dritte Platten und es war kein Ersatzschlauch mehr da, lediglich ein Reifenflickset, dessen Kleber eingetrocknet war. Nun hieß es schieben, schieben, schieben - stundenlang, bis wir irgendwann in der Einöde einen Canario mit einem Pickup angequatscht haben. Der hat uns dann mit beiden Rädern zur Küstenstraße gebracht. Da es schon dunkel war und noch weitere 15 km zu Fuß hätten zurückgelegt werden müssen, haben wir beim Bikeverleih angerufen. Zum Glück war noch jemand da, der uns mit dem Bulli abholen konnte.
@Doriskw Die Masca-Runde ist heftig. Wir waren dort auch mal mit MTBs unterwegs. Ich weiß gar nicht, ob ich das mit der RR-Übersetzung geschafft hätte.
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@Holgi
Und? Weißt du auch um welche Straße es sich handelt?
Richtung Soriastausee stimmt , allerdings von Arguineguin aus.
Ja, bitte!
Los gings gegen 9 Uhr in Maspalomas in nördlicher Richtung immer schön bergauf nach Fataga und westlich am Roque Nublo vorbei an den Stauseen wieder runter nach La Aldea de San Nicolas de Tolentino, wo wir dann schon etwas später dran waren. Dass es so bergig auf Gran Canaria sein würde, hatten wir uns auch nicht so wirklich vorgestellt.
Ab dort dann auf der GC-200 wieder ab gen Süden, wobei es hinter San Nicolas auch gleich wieder über 400HM nach oben ging. Kurze Abfahrt bis Pie de la Cuesta, wo es dann auf der GC-605 just in das oben fotografierte Tal ging - damals glaub ich auch schon so gut asphaltiert. Naja - mittlerweile wars schon nicht mehr Nachmittag sondern Abend und man hätte sich wirklich an der tollen Stimmung da freuen können, als die Sonne so allmählich am untergehen noch richtig schön in die Sandsteinfelsen geschienen und die Landschaft in ein herrliches Licht getaucht hat. Traumhaft! Wirklich! Wenn halt die Beine nicht so platt und wir so weit weg vom Hotel gewesen wären ohne Ahnung, was da an Höhenmetern noch so alles kommen würde.
Oben angekommen wars dann schon etwas dämmrig. Auf der Abfahrt runter zur Küste nach Santa Agueda haben wir nicht wirklich gebremst: Einfach so schnell wie möglich so weit wir möglich kommen. Unten an der Küste dann ein "Notlicht"-Set so verteilt, dass der erste die Mini-Vorderlampe bekam und der letzte die Rückleuchte. Und dann gings auf der uns vollkommen unbekannten und unbeleuchteten Uferstraße im Mondschein zurück nach Maspalomas. Das war auch Adrenalin pur. Glücklicherweise ist die ja nur sehr schwach befahren (was wir damals nicht wussten) und so sind uns auch nur ein paar Autos begegnet, die uns aber alle rechtzeitig gesehen haben, so dass alles gut ausging.
Beim Abendessen im Hotel hat sich dann herausgestellt, dass wir zwar die kürzeste Runde ausgewählt hatten, dafür aber auch eine mit den meisten Höhenmetern erwischt hatten Bei den restlichen Touren dort hatten wir dann immer einen Blick auf die Kilometer UND die Höhenmeter
Herzlichen Dank für deinen ausführlichen Urlaubsbericht.
Das klingt nach vielen, vielen Höhenmetern.
Wir hatten vor einigen Jahren auch mal das Pech auf GC in die Dunkelheit zu geraten. Wir wollten mit dem MTBs eine Tour fahren, die in einem Mountainbikeheft beschrieben war. Leider stellte sich heraus, dass die Strecke nahezu unbefahrbar war. Es ging viel durch wildes einsames Gebiet oder besser durch die Wildnis und die Trails waren gespickt mit Kaktusstacheln: erster Platten und ersten Ersatzschlauch benötigt, beim zweiten Plattfuß den zweiten Ersatzschlauch benutzt. Dann kam der dritte Platten und es war kein Ersatzschlauch mehr da, lediglich ein Reifenflickset, dessen Kleber eingetrocknet war. Nun hieß es schieben, schieben, schieben - stundenlang, bis wir irgendwann in der Einöde einen Canario mit einem Pickup angequatscht haben. Der hat uns dann mit beiden Rädern zur Küstenstraße gebracht. Da es schon dunkel war und noch weitere 15 km zu Fuß hätten zurückgelegt werden müssen, haben wir beim Bikeverleih angerufen. Zum Glück war noch jemand da, der uns mit dem Bulli abholen konnte.
@Doriskw
Die Masca-Runde ist heftig. Wir waren dort auch mal mit MTBs unterwegs. Ich weiß gar nicht, ob ich das mit der RR-Übersetzung geschafft hätte.