Ok., Danke für die Aufklärung. Mal abgesehen von der Ineffizienz und jeder Menge Reibung im System: Verlaufen Züge/Stangen durch das geteilte Unterrohr? Und wo am Tretlager greift die eingeleitete Kraft an? Ich kann da nichts erkennen, was wie ein Pleuel, Hebel o. Ä. aussieht?
@Pantone: Der Betondreck hält jedenfalls ohne ständige Nachsorge funktionsfähig keine 200 Jahre, das ist sicher. Und ich bin sehr gespannt, wieviele Spannbetonbauten wg. mangelhafter Bauausführung tatsächlich auch nur 100 Jahre überstehen. Insbesondere bei ständig wechselnden Lastfällen. Von 2000 Jahren gar nicht erst zu reden.
Die Brücke ist übrigens eine (stark) verkleinerte Kopie (deshalb auch das niedrige "Geländer") einer britischen Eisenbrücke - einer der ersten ihrer Art und damals eine konstruktive Sensation - seinerzeit sozusagen Brückenbau-Sience Fiction . Ich habe leider den Namen und Standort des Originals nicht parat...
Von Hohenturm habe ich vor ein paar Wochen nach 160 Km bei 34 Grad/C mal versucht, mit dem RR direkt(!) nach Halle zurückzufahren - fail! Bahnübergang gesperrt, B100 nicht befahrbar und Direktverbindung sonstiger Art gibt es nicht, ausser: Ackerweg an den Bahngleisen entlang nach Peissen. Das sowieso immer schlimmer da: Strassen kaputt, Häuser kaputt oder ganz weg. Ich glaube, der Turm ist das einzige Bauwerk, daß sich dort noch aufrecht hält. Sachsen-Anhalt at its best...
Bildschöne und völlig unterschätzte Stadt.