Siebte Etappe Luchon-Perpignan. Vertemati "schaltet" am Gipfel des Col de Port. Er dreht das Hinterrad um, damit er eine größere Übersetzung für die Abfahrt benutzen kann.
ganz genau, es gab schon Gangschaltungen, im etwa sowie wir sie kennen, aber sie waren bei Rennen nicht zugelassen. Es gab also Ritzel auf beiden Seiten der Nabe, manchmal sogar jeweils zwei. LG
Zu dieser damals üblichen Prozedur habe ich eine Anekdote gefunden, die sich in dieser Etappe zwischen dem Belgier Philippe Thys und dem Italiener Brunero abgespielt hat. Beide waren zusammen kurz vor dem Gipfel des letzten Berges. es ist der Col du Puymorens. Anschließend geht es nur noch bergab nach Perpignan. Der Belgier hat vorgeschlagen die Übersetzung gleichzeitig zu wechseln, da es bald Schluß mit Steigungen war. Der Italiener war einverstanden. Was er nicht bemerkt hat, weil er selbst mit seiner eigenen Maschine beschäftigt war, ist, daß der Belgier wohl die Übersetzung gewechselt hat, sondern für eine etwas kleinere als der Italiener eine dickere gewählt hat. Als sie beide wieder auf dem Sattel waren, hat der Belgier in den letzten Kehren des Paßes seinen Gegner leicht abgehängt, und konnte zu den besten des Tages den Anschluß finden. Er belegte in Perpignan den zweiten Platz hinter Bottecchia, der Italiener erreichte das Ziel erst 3 Minuten und 48 Skunden später. Der Journalist hat die Anekdote "Facciamo cosi, Godfordom!" betitelt...
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ganz genau, es gab schon Gangschaltungen, im etwa sowie wir sie kennen, aber sie waren bei Rennen nicht zugelassen. Es gab also Ritzel auf beiden Seiten der Nabe, manchmal sogar jeweils zwei.
LG
Jean
Beide waren zusammen kurz vor dem Gipfel des letzten Berges.
es ist der Col du Puymorens. Anschließend geht es nur noch bergab nach Perpignan.
Der Belgier hat vorgeschlagen die Übersetzung gleichzeitig zu wechseln, da es bald Schluß mit Steigungen war. Der Italiener war einverstanden. Was er nicht bemerkt hat, weil er selbst mit seiner eigenen Maschine beschäftigt war, ist, daß der Belgier wohl die Übersetzung gewechselt hat, sondern für eine etwas kleinere als der Italiener eine dickere gewählt hat. Als sie beide wieder auf dem Sattel waren, hat der Belgier in den letzten Kehren des Paßes seinen Gegner leicht abgehängt, und konnte zu den besten des Tages den Anschluß finden. Er belegte in Perpignan den zweiten Platz hinter Bottecchia, der Italiener erreichte das Ziel erst 3 Minuten und 48 Skunden später.
Der Journalist hat die Anekdote "Facciamo cosi, Godfordom!" betitelt...