Mach den Versenderhobel da wech, versaut voll das schöne Bild ! :lol:
Spaß beiseite, klink Dich mal wieder in ne Deichrunde ein, ist echt lange her!
VG
Christian
@Pracer: Das hat doch mit der Bewertung von Patriotismus und der Diskussion über diesen nichts zu tun.
Was in der Ukraine für ein Dreck läuft und wie "der Westen" auf allen Fronten Krieg gegen Russland macht, steht auf einem anderen Blatt und sollte separat besprochen werden.
@tboif: Ein paar philosophisch-weltanschauliche Threads würden das KTWR sicherlich bereichern, auch wenn garantiert schnell die Temperatur im Forum steigen würde ;)
@Pracer: Herrlich, solche Bescheidenheit..... warum postest Du Genie denn den Spruch, den Titel und dann ein derartiges "Finale"? Brauchst Du Aufmerksamkeit?
Solltest Du irgendeine revolutionäre oder auch nur sinnvolle Sache zu DEINEM Bild beizutragen haben, warum sollte das per PN laufen?
@tboif: Man sollte berücksichtigen, vor welchem Hintergrund Schopenhauer diese Gedanken verfasste. Es war, inspiriert duch die Französische Revolution, überall der Wahn der Nationalstaalichkeit ausgebrochen. Eine Pest an der die Welt heute noch laboriert und die meiner Meinung nach mit der Flucht ins Supranationale nicht geheilt werden kann sondern das nächste Level erricht.
Schopenhauer war jedenfalls kein Philosoph "des kleinen Mannes", die Stoßrichtung seiner Analyse waren die mehr oder weniger Mächtigen und Einflussreichen. Und sie ist eine frappierende Antizipation dessen, was weltgeschichtlich folgte und 1914 zur Blüte kam.
Die Antwort auf Deine Frage ist also klar. Schopenhauer verachtete den Nationalismus, diese neue, gefährliche Droge der Mächtigen. Diese zeichnete sich durch Geltungssucht, Größenwahn und Expansionsgedanken aus, unterscheidet sich damit völlig vom Patriotismus, einer genuin demütigen und dienenden Einstellung dem "Land der Väter" gegenüber.
Heute fehlt die Trennschärfe, insbesondere weil die widernatürliche Ordnung in Nationalstaaten Normalität geworden ist.
Droste jedenfalls meinte den Pöbel, White Trash, Schlaaaand -Gröler, Onkelz-Aufkleber-auf-dem-tiefergelegten-Opel-Astra-Spazierenfahrer und dergleichen. Arme Würste halt die im ursprünglichen Siknn definitiv keine Patrioten sind. Schopenhauer dagegen hat sich nie um "den Pöbel" geschert, hat er für den Lauf der Welt doch eh keine Bedeutung ;)
Die Bildunterschrift disqualifiziert ja erst recht. Wo wären denn die kleinen Völker geblieben, ohne Patriotismus? Was wäre nach einem Jahrhundert polnischen Terrors und sowjetischer Diktatur übrig geblieben von Sprache und Kultur wenn es keinen Patriotismus gegeben hätte?!
Gleiches gilt für Nordiren, Inder, Basken, einige indigene Völker, Elsässer, Siebenbürger Sachsen und hunderte andere Völker seit Menschengedenken. Ohne Patriotismus wären sie intergegangen.
Alter, wie vogelwild ziehst Du eigentlich die Reifen auf?! :confused:
Spaß - ist ja nur ne optische Sache. Wichtiger wäre für mich der Hinweis, dass die Scahltzughüle am Schaltwerk recht (zu?) kurz ist.
Schön isser trotzdem, und weil keine Ventilkappen verbaut sind, gibt es auch ein *like* :lol:
Alles Gute Euch!
Und Radsport - das ist ein Hobby für die Ewigkeit. Kinder dagegen brauchen Dich nur ein paar Jahre "richtig".
Mein Hobby leidet auch unter den drei Kindern, aber die vermitteln mir nicht nur viel mehr Freude sondern auch deutlich mehr Biss als es der Radsport so geschafft hätte ;)
Ich werde jedenfalls ein Tier sein, wenn ich in zwei, drei Jahren wieder voll angreifen kann :lol:
Beste Grüße!
Christian
Ach Holgi, hättest Du was gesagt, hätte ich Dir feinstes Rauchkraut ins Lipperland geschickt zur Geburtstagsfeier ;)
@Kaugirl:
1.) Pardon,recht platt und tausendmal vernommen, Deine Aussage. Inhaltlich weder richtig noch zielführend im Sinne einer Analyse. (Nixx gegen Dich!)
2.) Droste schrub (völlig undifferenziert) zum Patriotismus.
3.) Jetzt noch den Nationalismus hineinzubringen, sprengt den Rahmen echt ;)
x.) Ich Depp bin als erster auf diese visuelle Trollerei reingefallen, werde mich jetzt besser RENNRÄDERN und dergleichen widmen ;)
@Gen.ital:
Ich hatte den Text so blumig verfasst um das selbsterklärende Moment zu stärken. Eine Erklärung auf der Metaebene würde wohl den Rahmen sprengen, aber Dir zuliebe (ich hab auch so ein Ding) versuch ich es mit einer Skizze:
- Selbstverständlich gibt es auch Identität ohne Patriotismus.Leider ist sie überwiegend autokopulativ wie ich bezüglich Droste und den geistlichen Derivaten anmerkte.
- Was ist Patriotismus eigentlich? Schlaaand - Gegröle und der massenhafte Kauf dreifarbiger Chinaprodukte? Nein, Patria ist das Vaterland, also das Land der Väter. Mit denen will heute niemand etwas zu tun haben, Herkunft braucht kein Mensch. Schliesslich waren unsere Ahnen wenn nicht Nazis, dann immerhin Vor-Aufgeklärt, Vor-Moralisch, Vor-Technisch, also eher blöd, reaktionär, mit langweiligem Sex und ohne Facebook.
- Dass die Grundlage für den pathologischen Konsumismus- philosophisch als Hedonismus und gesellschaftspolitisch als Individualismus, Emanzipation, Selbstverwirklicht gelabelt - die uneigennützige Schaffenskraft unserer Vorfahren ist, wird völlig negiert. Die ganze Infrastruktur, die Bildung, die Basis einer möglichst freien Gesellschaft, all das fiel nicht vom Himmel sondern wurde hart erarbeitet. Und zwar nicht von narzismusbesoffenen Wohlstandskindern der 68er sondern von Leuten, die eigene Interessen hinter die ihrer Familie, ihrer Religion, des Staates und des Volkes sowie der Freiheit des Anderen stellten.
- Und genau das veranlasste mich zu meiner Tirade. Jeder, der den sinnbefreiten Wahn der Egalität ( - schön aus der Sprache ableitbar, dass Gleich zu Egal wird) ablehnt und andere Werte pflegt, wird diffamiert. Durchweg und überall. Mütter, religiöse Menschen, Menschen mit einem konservativen Ideal von Familie und Gesellschaft, Patrioten und viele mehr.
- Ich selbst bin kein Patriot, ist dieses Land doch nicht wirklich das Land meiner Väter. Aber ich habe Achtung vor jedem Lebenskonzept, insbesondere wenn der Kern des Strebens nicht das Selbst sondern ein größeres Ganzes ist, Demut vor den Vorfahren und Verantwortung für die Nachgeborenen im Fokus stehen.
- Vergleiche ich konservative Menschen jenseits der 40 Jahre (Patrioten kenne ich nicht genug) mit gleichaltrigen "Aufgeklärten", "Hedonisten", "Selbstverwirklichern", so kann ich bei letzteren zwischen Scheidungsurkunden, Sozialer Orientierungslosigkeit, Darstellungswahn, Leberzirhose oder "schon längst umgebracht" wenige Dinge erkennen, die eine derartige Arroganz erstgenannten gegenüber rechtfertigen würden.Nein, eigentlich keine.
Im Umkehrschluss verbietet sich natürlich auch Arroganz gegenüber diesen Opfern des menschenfeindlichen Zeitgeistes. Die Einzelnen tun mir wirklich und aufrichtig Leid.
Soviel dazu, verständlicher ist es wohl kaum geworden, aber Versuch macht kluch.
VG
Christian
Dämlicher Scheissdreck. Droste hat weit Besseres von sich gegeben, diese Aussage strotzt nur so vor dem Unverständnis zynismuszerfressener Egoficker, denen Verantwortung und Identität ebenso fremd sind wie sie selbst.
Puh, erhöhtes Risiko, sich auf die Fresse zu packen, weil man kein Auge für die Straße hat... ich hätte jedenfalls Angst, so einen Hobel in der Gruppe zu haben. Massensturz vorprogrammiert!!!