Alle Kommentare von unsolizited

Meist alleine. Treffe aber oft auf den Fahrten ein paar Radler, an die ich mich dann ran hänge und man fährt mal ein Stück zusammen. Auf La Palma und Lanzarote habe ich aber auch ein paar Bekannte, welche man jedes Jahr trifft. Seit ich aufgehört habe als Guide (auf La Palma MTB) zu arbeiten, genieße ich das allein fahren sehr.
Ja, das kommt dazu. Teneriffa ist die wohl teuerste und überlaufenste Insel der Kanaren. Das nimmt viel vom Charme. Naja, einmal war ich hier, aber in Zukunft gebe ich den anderen Inseln wieder den Vorzug.
Ich finde die eigentlich gut. Benutze sowas inzwischen auch zu Hause im Sommer.
Wichtigste Info, es gibt kaum Flachetappen. Höhenmeter sammelt man genug. Die Straßen sind gut, je höher man kommt, desto weniger Verkehr. Man sollte an Arm-, Beinlinge denken. Es wird kühl oberhalb 1500m. Öfters auch mal feucht.
Schnee gibt's hier auch. Einfach den Teide hoch kurbeln und alles ist weiß.
Bei dem Wetter, bist du verrückt?
"Unsere" impliziert ihr müsst teilen. Ihr Ärmsten!
Ich muss mich entscheiden welches WC ich benutze, oben oder unten.
Ja, im Winter ist nicht viel los. Das ist wirklich angenehm. Fast nur Dauerurlauber, die den Winter hier verbringen. Englische Rentner meist. Bin ja auch am Sonntag wieder heim geflogen und es ist echt kalt hier. Brrrr.
Aber zum Glück geht's nächste Woche nach Teneriffa zum Weihnachtsradeln.
Nene, deswegen fahre ich ja her. Saisonverlängerung!
Ja, alles im Urlaub gefahren. Die einzelnen Touren kannst du auch bei Strava ankucken:
http://www.strava.com/athletes/2357479
Das stimmt, die Vulkaninseln polarisieren.
Ja, kann ich unterschreiben. Zieht mich jedes Jahr wieder her. Lanzarote und La Palma sind die schönsten und gegensätzlichsten Inseln hier.
Und beim raus fahren gleich noch frischen Räucherfisch aus der Räucherei mitnehmen.
Geht mir inzwischen auch so, verbringe hier gern meinen Winter.
Es ist fünfzehn Uhr. Ein Blick aus dem Fenster des „Welcome“ weckt böse Vorahnungen in mir. Sobald ich diese sichere Festung verlassen werde, erwartet mich eine Schlacht. Eine Schlacht mit dem Boten der Finsternis. Ruhig lege ich meine Rüstung an, schließe den Helm. Gelassen schwinge ich mich auf mein edles Ross. Ich wiege ihn in Sicherheit, er soll nichts von meiner Angespanntheit bemerken. Locker trabe ich die Stufen der Terrasse runter. Ich trete hart an, Bordstein Ausfahrt, Absprung ... Da spüre ich schon die ersten Tropfen seines kalten Speichels auf meiner Haut. Der Drache hat mich bemerkt, jetzt wird die Schlacht entfesselt. Drohend und dunkel bläht er seinen mächtigen Leib auf. Die erste lange Gerade galoppiere ich hart am Limit und kurble mein treues Ross zur Höchstleistung. Vor mit am Himmel blicke ich in das blitzende, dunkle Maul dieses Ungeheuers. Hinter seinem massigem Körper blinzelt bedauernd die Sonne des beginnenden Tages hervor. Sie wünsch mir Glück. Im harten Galopp presche ich auf den Drachen zu, sein schwüler Atem versucht mich zurück zu drängen. Sein donnerndes Gebrüll spornt mich an und auch sein blitzsprühender Rachen schüchtert mich nicht mehr ein. Ich erkenne das diese kleinen kalten Tropfen sein Angstschweiß sein müssen. Der Drache fürchtet mich. Ohne abzubremsen passiere ich die scharfe Rechts durch den ersten Kreisel. Ich sehe wie sich dieses Ungeheuer genau über meinem Schloss zu seiner gesamten Größe auftut. Er ist beeindruckend, beängstigend - übermächtig. Werde ich dieses Monster besiegen können? Die Zweifel werden stärker, meine Chance war die Geschwindigkeit aber vor mir liegt noch der mächtige Berg hinauf zu meinem Schloss. Mir wird klar, das ich ihn heute nicht besiegen kann, ich muss ihm entkommen, so schnell wie möglich meine schützenden Mauern erreichen. Vor mir schleudert er seine Blitze in den Weg. Faucht mir mit seinem orkanartigen Atem ins Gesicht. Mein Ross und ich sind am Limit und der Anstieg scheint plötzlich viel heftiger als sonst. Werde ich heil mein Schloss erreichen? Da sehe ich schon den rettenden Torbogen. Ich kann es schaffen. Die letzten Reserven werden mobilisiert. Die ersten Tropfen seines vor Wut schäumenden Mauls klatschen auf meinen Helm. So schnell wie nie zu vor ziehe ich den Schlüssel zur Zugbrücke aus dem Rucksack. Quälend langsam öffnet sie sich, ich und mein treues carbonernes Pferd schlüpfen in die schützenden Gemäuer. Später liege ich im Bett und höre ihn draußen toben. Den Drachen. Aber ich bin in Sicherheit. Ich konnte ihn heute nicht besiegen, aber ich war zumindest schneller.

Ach ja, heute Nachmittag hat es gewittert als ich heim geradelt bin.
Ja, deswegen habe ich das Bild gemacht. Schaut aus wie im Abenteuerfilm.
Ja leider rast die Zeit. Ab morgen ist aber erstmal heftiges Unwetter vorhergesagt, da heißt es Füsse still halten und Kopf einziehen.
Vielen Dank. Ich bin jetzt 3 Wochen auf Lanzarote, dann muss ich knapp 2 Wochen Deutschland ertragen und dann geht es bis nach Weihnachten auf Teneriffa.
Fernbedienung. War aber ein Zufalls-Test-Knipser. Wollte mich eigentlich fahrend ablichten. Reichweite war aber zu gering. Ist nur das geworden:
http://fotos.rennrad-news.de/p/368841
Ich fliege ja schon einige Jahre im Winter hier her, aber so schlimm, das es sich nicht gelohnt hätte, ist der Wind auch nicht. Da die Insel eh nicht riesig ist, hat man doch sowie so auch irgendwann wieder Rückenwind. Ich bin da nicht so empfindlich.
Fuerteventura letztes Jahr war hart, da ist Lanzarote eher gnädig.