Es ist schlimm was da momentan in Frankreich passiert ist und ich wünsche wirklich allen angehörigen der Opfer mein Beileid, doch wir sollten den Rest der Welt nicht vergessen, denn es sterben hunderte von Menschen und dass sinnlos! Stoppt den Krieg und stellt euch gegen den Terror, aber nicht erst dann wenn er vor der eigenen Haustür steht!
Er lauert leider bereits vor der eigenen Haustür...
Zitat: #PrayForTheWorld
Beten für die ganze Welt wird da vermutlich als Antwort einfach nicht reichen...
Je näher es vor die Haustür kommt, um so größer das Mitgefühl. Je sicherer man lebt, um so mehr schockt einen Unsicherheit.
Am wenigsten hätten wir Tote zu beklagen, wenn endlich mehr Solidarität statt Egoismus das Denken der Menschen beherrschen würde.
Das würde für viele von uns aber auch materiellen Verzicht bedeuten in einer Welt mit endlichen Ressourcen.
Trotzdem wäre die Welt lebenswerter, da sich die Umweltbedingungen zumindest nicht verschlechtern würden und das Elend abgebaut würde.
Dazu müssten wir nicht mal etwas abgeben, sondern einfach nur weniger aus dem Selbstbedienungsladen Welt nehmen.
So lange das nicht der Fall ist, wird Hass und Terror immer einen fruchtbaren Nährboden haben.
Aber wir werden ja nicht nur von außen terrorisiert. Wir schaffen schlechtere Arbeitsbedingungen/höhere Arbeitsbelastungen für die, die uns das Leben erst ermöglichen (in Krankenhäusern und in der Pflege z.B.). Wir beten PS Boliden und Geschwindigkeitsrausch an ...
Und trotzdem wollen wir keinen Zusammenhang zwischen den zehntausenden Toten im eigenen Land und unseren egoistischen Werten ziehen.
Von den hunderttausenden Toten, die im Zusammenhang mit unserer Rohstoffbeschaffung und Warenproduktion stehen ganz zu schweigen.
Der Mensch ist doch ein heuchlerisches selbstgerechtes Wesen.
Ich trauere auch um die Toten von Paris. Terror ist mit nichts zu rechfertigen, genauso wenig wie der Kampf gegen Terror besonders seit 9/11 bisher geführt wurde und noch größeres Leid in die Welt gebracht hat.
So einfach ist die Geschichte ja auch nicht. Es ist die Unzufriedenheit mit einer ungerechten Welt die Terrorismus und Unterstützer für Terroristen und Extremisten auf den Plan ruft.
Logische Kausalketten gibt es auch bei Terroristen nicht. Hass und damit der Nährboden und Untrstützung für Terrorismus würde jedoch deutlich weniger genährt, wenn wir auch anderen die Luft zum Atmen und die notwendigen Dinge und Arbeitsbedingungen zum Leben lassen.
In einer Welt mit endlichen Ressourcen werden das in etwa die gleichen sein wie unsere eignen Lebensbedingungen. Und diese werden wir zumindest materiell herunterschrauben müssen, weil auf diesem Planet schon seit 1987 mehr Ressourcen verbraucht werden, als regeneriert werden können. Ich möchte aber in diesem Zusammenhang betonen, dass selbst mit knapp 10 Mrd Menschen in Zukunft für jeden ein lebenswertes Leben möglich wäre. Auch könnte mit einer Erhöhung der Lebensstandards in den ärmsten Ländern der Welt, die Bevölkerungsexplosion gestoppt. Das war bisher in allen Ländern mit einer Erhöhung des Lebenstandard zu beobachten und auch bei den Menschen, die in die Industrieländer gekommen sind UND in der "Mitte der Gesellschaft" angekommen sind (da müssen aber erstmal hinkommen, was sich bei den Vorurteilen/Diskriminierung durch hiesige BV schwer gestaltet).
Offenheit, Solidarität und der Abbau von Egoismens sind für mich auf laaange Sicht der gangbare Weg und nicht überwiegend der Weg der Abschottung und militärischen Aufrüstung und Intervention.
Es wird dabei kurzfristig Rückschläge geben, aber das ist nun mal der Weg einer nachhaltigen Erziehung. Der Weg lohnt sich am Ende für alle.
@Nordisch
Wen Du mit "Wir" meinst, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Meintest Du eine "Kollektivschuld", um importierten Terror zu relativieren? Derartige Verallgemeinerungen halte ich für mehr als unangebracht.
Zitat:
"Der Mensch ist doch ein heuchlerisches selbstgerechtes Wesen."
Stimmt schon.
Jeder besitzt aber, dank seines Denkvermögens, die Möglichkeit, ganz im Stillen bei sich anzufangen und sich im Konsum prestigeträchtiger Automobile, dem Energieverbrauch, diversen Machtgelüsten usw. zurückzuhalten. Sich von Konsumzwängen und Machtgelüsten zu befreien, ist gar nicht so schwer.
Eine Schuld Europas an sämtlichen Krisenherden und Problemen der Welt sehe ich nur sehr bedingt.
Und eins ist sicher: Terror ist durch nichts zu rechtfertigen. Und er gehört erst recht nicht nach Mitteleuropa. Punkt.
@Hochprofil99 hat natürlich Recht, dass es sich um einen veritablen Weltkrieg handelt. Und @Nordisch insofern, dass das Abstrakte, nicht greifbare an der Situation greifbarer wird, je näher die Einschläge kommen. Merkels Politik bedeutet für Deutschland temporäre Schonung. Zu wichtig ist das offene Tor für Nachschub an Kämpfern und Waffen. Was das langfristig bedeutet, sollte klar sein... Da können die "Eloi" sich noch so sehr auf Marx' "Das Sein bestimmt das Bewusstsein" berufen und mit der Zeit schreien, die beste Waffe gegen den Terror ist Willkommenskultur.
Gute Lebensumstände generieren kein guten Menschen, schlechte Lebensumstände keine schlechten. Die Mächtigen der Welt sind seit jeher Beweis.
Dass zudem die Projektion aller Schuld und Verantwortung für das Übel in der Welt auf Abendland und Imperialismus in gleichem Maße historischer Unfug wie genuin rassistisch sind, mag ich an dieser Stelle nicht vertiefen.
Beileid allen Opfern.
Belassen wir es dabei und beenden diese Diskussion.
Auch wenn hier einige Argumente nicht von der Hand zuweisen sind, werden wir dadurch nichts erreichen, denk ich mal.
In stillem Gedenken für all die Opfer dieser sinnlosen und hirnlosen Massaker.
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Als über Ägypten eine russische Passagiermaschine abgeschossen wurde schrieb niemand -#PrayForRussia
Als in der türkischen Hauptstadt eine Bombe hochging und Dutzende Menschen ihr Leben ließen schrieb niemand- #PrayForAnkara
Als in Beirut eine Bombe hochging und wieder dutzende Menschen starben schrieb niemand -
#PrayForBeirut
Als Israel mal wieder Gazza Angriff und durch die Angriffe Hunderttausende Menschen starben schrieb niemand - #PrayForGazza
Hunderttausende im Irak, Syrien, Afghanistan...
#PrayForIrak
#PrayForAfghanistan
#PrayForSyria
#PrayForTurkmenistan
Es ist schlimm was da momentan in Frankreich passiert ist und ich wünsche wirklich allen angehörigen der Opfer mein Beileid, doch wir sollten den Rest der Welt nicht vergessen, denn es sterben hunderte von Menschen und dass sinnlos! Stoppt den Krieg und stellt euch gegen den Terror, aber nicht erst dann wenn er vor der eigenen Haustür steht!
#PrayForTheWorld
Zitat: #PrayForTheWorld
Beten für die ganze Welt wird da vermutlich als Antwort einfach nicht reichen...
Am wenigsten hätten wir Tote zu beklagen, wenn endlich mehr Solidarität statt Egoismus das Denken der Menschen beherrschen würde.
Das würde für viele von uns aber auch materiellen Verzicht bedeuten in einer Welt mit endlichen Ressourcen.
Trotzdem wäre die Welt lebenswerter, da sich die Umweltbedingungen zumindest nicht verschlechtern würden und das Elend abgebaut würde.
Dazu müssten wir nicht mal etwas abgeben, sondern einfach nur weniger aus dem Selbstbedienungsladen Welt nehmen.
So lange das nicht der Fall ist, wird Hass und Terror immer einen fruchtbaren Nährboden haben.
Aber wir werden ja nicht nur von außen terrorisiert. Wir schaffen schlechtere Arbeitsbedingungen/höhere Arbeitsbelastungen für die, die uns das Leben erst ermöglichen (in Krankenhäusern und in der Pflege z.B.). Wir beten PS Boliden und Geschwindigkeitsrausch an ...
Und trotzdem wollen wir keinen Zusammenhang zwischen den zehntausenden Toten im eigenen Land und unseren egoistischen Werten ziehen.
Von den hunderttausenden Toten, die im Zusammenhang mit unserer Rohstoffbeschaffung und Warenproduktion stehen ganz zu schweigen.
Der Mensch ist doch ein heuchlerisches selbstgerechtes Wesen.
Ich trauere auch um die Toten von Paris. Terror ist mit nichts zu rechfertigen, genauso wenig wie der Kampf gegen Terror besonders seit 9/11 bisher geführt wurde und noch größeres Leid in die Welt gebracht hat.
Also irgendwie kann ich deiner Kausalkette nicht ganz folgen. Die Terroristen riefen ja nicht "Stoppt den Konsum" oder "Rettet die Umwelt" ...
Logische Kausalketten gibt es auch bei Terroristen nicht. Hass und damit der Nährboden und Untrstützung für Terrorismus würde jedoch deutlich weniger genährt, wenn wir auch anderen die Luft zum Atmen und die notwendigen Dinge und Arbeitsbedingungen zum Leben lassen.
In einer Welt mit endlichen Ressourcen werden das in etwa die gleichen sein wie unsere eignen Lebensbedingungen. Und diese werden wir zumindest materiell herunterschrauben müssen, weil auf diesem Planet schon seit 1987 mehr Ressourcen verbraucht werden, als regeneriert werden können. Ich möchte aber in diesem Zusammenhang betonen, dass selbst mit knapp 10 Mrd Menschen in Zukunft für jeden ein lebenswertes Leben möglich wäre. Auch könnte mit einer Erhöhung der Lebensstandards in den ärmsten Ländern der Welt, die Bevölkerungsexplosion gestoppt. Das war bisher in allen Ländern mit einer Erhöhung des Lebenstandard zu beobachten und auch bei den Menschen, die in die Industrieländer gekommen sind UND in der "Mitte der Gesellschaft" angekommen sind (da müssen aber erstmal hinkommen, was sich bei den Vorurteilen/Diskriminierung durch hiesige BV schwer gestaltet).
Offenheit, Solidarität und der Abbau von Egoismens sind für mich auf laaange Sicht der gangbare Weg und nicht überwiegend der Weg der Abschottung und militärischen Aufrüstung und Intervention.
Es wird dabei kurzfristig Rückschläge geben, aber das ist nun mal der Weg einer nachhaltigen Erziehung. Der Weg lohnt sich am Ende für alle.
Wen Du mit "Wir" meinst, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Meintest Du eine "Kollektivschuld", um importierten Terror zu relativieren? Derartige Verallgemeinerungen halte ich für mehr als unangebracht.
Zitat:
"Der Mensch ist doch ein heuchlerisches selbstgerechtes Wesen."
Stimmt schon.
Jeder besitzt aber, dank seines Denkvermögens, die Möglichkeit, ganz im Stillen bei sich anzufangen und sich im Konsum prestigeträchtiger Automobile, dem Energieverbrauch, diversen Machtgelüsten usw. zurückzuhalten. Sich von Konsumzwängen und Machtgelüsten zu befreien, ist gar nicht so schwer.
Eine Schuld Europas an sämtlichen Krisenherden und Problemen der Welt sehe ich nur sehr bedingt.
Und eins ist sicher: Terror ist durch nichts zu rechtfertigen. Und er gehört erst recht nicht nach Mitteleuropa. Punkt.
https://www.youtube.com/watch?v=aC2-XpbPmv4
ja!!!!!
Gute Lebensumstände generieren kein guten Menschen, schlechte Lebensumstände keine schlechten. Die Mächtigen der Welt sind seit jeher Beweis.
Dass zudem die Projektion aller Schuld und Verantwortung für das Übel in der Welt auf Abendland und Imperialismus in gleichem Maße historischer Unfug wie genuin rassistisch sind, mag ich an dieser Stelle nicht vertiefen.
Beileid allen Opfern.
Belassen wir es dabei und beenden diese Diskussion.
Auch wenn hier einige Argumente nicht von der Hand zuweisen sind, werden wir dadurch nichts erreichen, denk ich mal.
In stillem Gedenken für all die Opfer dieser sinnlosen und hirnlosen Massaker.