Für mich als Zuagroasten eine der besten Stellen, um zu zeigen wie surreal die Münchner Verkehrsplanung war und ist – 6 Spuren durch die Hauptachse der Stadt – endend quasi in einer Sackgasse (Odeonsplatz). 🤷♂️
Naja, die Aussage ist nicht ganz fair. Hauptverkehrsfluss wird zum Altstadtring eine Kreuzung vor Odeonsplatz abgeleitet. Nicht umsonst gibt es da sogar zwei Linksabbiegerspuren. Und besonders lang ist der sechsspurige Abschnitt auch nicht. Wenn ich mich richtig erinnere, endet dieser da, wo das rote Auto im Bild ist, und beginnt, wo das Rad steht.
Ok, das war evtl. etwas populistisch , aber auf jeden Fall sollte man sich den Radweg Stadteinwärts (auswärts ist fast ähnlich) aktuell mal antun. Spurbreite ca. 100cm, Überholen wird für alle zur Challenge, an den Umbauungen der U-Bahnaufgänge wird der Radweg technisch anspruchsvoll herumgeführt und dabei noch mal schmaler. Die Ecken auf die man dabei zufährt zählen bei Unfällen zu den Ideen aus der Hölle. Das dies eine der Hauptachsen des innerstädtischen und zudem touristischen Fahrradverkehrs ist, macht den Kontrast zum KFZ-Verkehrsraum noch mal stärker. Ich halte mich für einen technisch versierten Fahrer, aber nutze selber ausschließlich die Öffis für Fahrten in die Innenstadt – mein Risikointegral hat sich wohl verkleinert. 🙄
Ich habe mir genau den Radweg fast ein halbes Jahrzehnt lang angetan. Die Umsetzung verdient eine glatte 6, das stimmt. Die Fußgänger sorgen für eine gewisse Abwechslung und Radfahrer, die zu Rush Hour in entgegengesetzte Richtung fahren, sorgen dafür, dass man überlegt irgendwas sehr spitzes vorne am Rad zu montieren. München und Radfahren ist und bleibt eine eher schlechte Kombination und das als zwischenzeitlich selbsternannte Radlhauptstadt. Zu dem Thema passend: ich fahre gerne mal meinen Arbeitsweg mit dem Rad, nur sorgen die letzten 5km von ca. 40 für den meisten Adrenalin und machen den Kaffee zum Aufwachen im Büro obsolet. Dabei gebe ich nicht zwingend Autofahrern die Schuld. Es sind gerne mal planerische Aussetzer, die es Autofahrern wirklich nicht leicht machen.
Dem kann ich nur zustimmen, ebenso dass es nicht den Autofahrenden anheim fällt für alles 'herzuhalten' Ab und an selbst am Steuer schwanke ich zwischen Empathie, Demut und Resignation der Unvereinbarkeit/Koexistenz derart organisierter gigantischer Verkehrsvolumina.
BTW. hatte vor ein paar Wochen Besuch aus meiner alten Heimatstadt Düsseldorf und dieser sprach davon, dass man in München großteils sehr viel besser mit dem Rad fahren kann, als in D'dorf. Das ist hier also auf jeden Fall weniger schlecht – muss man dann wohl mal sagen ...🤭
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Spurbreite ca. 100cm, Überholen wird für alle zur Challenge, an den Umbauungen der U-Bahnaufgänge wird der Radweg technisch anspruchsvoll herumgeführt und dabei noch mal schmaler. Die Ecken auf die man dabei zufährt zählen bei Unfällen zu den Ideen aus der Hölle. Das dies eine der Hauptachsen des innerstädtischen und zudem touristischen Fahrradverkehrs ist, macht den Kontrast zum KFZ-Verkehrsraum noch mal stärker.
Ich halte mich für einen technisch versierten Fahrer, aber nutze selber ausschließlich die Öffis für Fahrten in die Innenstadt – mein Risikointegral hat sich wohl verkleinert. 🙄
München und Radfahren ist und bleibt eine eher schlechte Kombination und das als zwischenzeitlich selbsternannte Radlhauptstadt.
Zu dem Thema passend: ich fahre gerne mal meinen Arbeitsweg mit dem Rad, nur sorgen die letzten 5km von ca. 40 für den meisten Adrenalin und machen den Kaffee zum Aufwachen im Büro obsolet. Dabei gebe ich nicht zwingend Autofahrern die Schuld. Es sind gerne mal planerische Aussetzer, die es Autofahrern wirklich nicht leicht machen.
BTW. hatte vor ein paar Wochen Besuch aus meiner alten Heimatstadt Düsseldorf und dieser sprach davon, dass man in München großteils sehr viel besser mit dem Rad fahren kann, als in D'dorf.
Das ist hier also auf jeden Fall weniger schlecht – muss man dann wohl mal sagen ...🤭