Der Renner aus den frühen Sechzigern stammt von Wim Grunewald, der im Wiesbadener Westend in der Yorckstraße 29 neben meiner (grottigen) Referendariatsbutze seinen Laden hatte, war wohl mal Chefmechaniker der deutschen Olympia-Radsportmannschaft Anfang der Sechziger in Rom und/oder Tokio - deshalb wohl die werbenden Olympiaringe auf dem Rahmen. Mit User timpalim habe ich mich darüber mal genauer ausgetauscht - der weiß mehr und kommt auch aus Wiesbaden.
Zum Radl:
-Das Rad wiegt insgesamt 10,5 kg.
-Rahmen und Gabel im Originallack, Nervex-gemufft mit Campagnolo-Ausfall-/Gabelenden. Vmtl. Eine Reynolds-Legierung mit (vmtl. konifizierten Rohren)
-Sattel: Ideale Daniel Rebour Edition mit stufenloser Einstellbarkeit
-Naben und Schaltkomponenten sind Altenburger. Hier gibt es auch einen Thread dazu, der mir mit einigen Prospektscans und Schwarmwissen zu den Komponenten sehr aufschlussreich war:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/die-altenburger-schaltungen.106877/-Lenker und Vorbau der Marke Scheeren; so wahrscheinlich auch die Weinmann gelabelten Weltmeister-Felgen mit Holzkern. Für die Felgen kommen 2,5cm lange Nippel zum Einsatz
-Bremsen: Weinmain Vainqueur 999
-Kurbel: Stronglight Competition (52/48 )
-Die Schlauchreifen sind Tufo Diamond D28
Noch keine Kommentare.