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Etwas länger war er schon, 600km.
WAAS ? Ja Franz dann musst du unbedingt ins Seniorenfräd, da hast du ja überhaupt keine andere Wahl !!! Und die Trikots sind dir ab sofort erlaubt !!!
Dein Gios ist schon ausgesprochen schön paletti .
Schon? Inzwischen bin ich 51.
ich mag die alten Kogas, habe ja selber ne kleine Heerde von den Niederländern hier stehen. Einfach tolle Verarbeitung. Und sie lassen sich so schön spielerisch fahren.
Naja, 49 geht auch schon
Bist du denn schon 50, Franz ? Denn, wie gesagt, man muss über 50 sein, sonst geht das nicht. Wenn ja, dann lässt sich was machen.
Oh, das Trikot gefällt mir. Wenn ihr mal wieder eines machen laßt, dann meld dich bei mir.

Schönes Foto
Franz
Hallo "wiederda",
Ich komme wohl nie mehr aus der Stahlecke raus. Hat mit Sicherheit etwas mit Ästhetik zu tun ( oder besser mit der Art von Schönheit, die mir halt Spass macht).
Eine unendliche Geschichte. Allerdings viel spannender als sonst ziemlich mieses Weltgeschehen, von Politikerlatein und Finanzhaifischsalat überbacken. Alte Räder sind da viel verdaulicher
Man kann sogar sehr fix damit unterwegs sein. Bloss sind diese Räder ja auf "Dauer und Belastbarkeit" ausgelegt, also von der Konzeption her eben kein Rennrad. Ausserdem gab und gibt es in dieser Art Rad natürlich auch das Top-of-the top ( Herse, Singer, Weigle...) die spielen natürlich in einer völlig anderen Liga ( auch preislich) . Erstgenannte "Constructeurs" waren den Rennrad-entwicklungen oft jahrelang voraus, besonders in den 30er bis Anfang 60er Jahre. Diese Reiseräder meist französischer Herkunft waren - und sind immer noch - verdammt schnell. Manche Randonneure waren in den 50er Jahren mit diesen Maschinen schneller als Rennfahrer auf reinen Rennrädern. Das Motobécane ist eine "Volks-form" dieser Art Räder. Und dementsprechend auch etwas schwerer und langsamer. Auch sind die heute schwer auf zu treibenden 650B-Reifen und Pneus eher Vorreiter der Trekking und Mountainbikes, d.h. für schlechtere Strassen oder leicht fahrbare unbefestigte Feldwege ausgelegt.
Such mal unter "Alex Singer" im Web oder schau unter J.P.Weigle auf flickr. Da findest du sehr schöne Sachen in diesem Zusammenhang.
Ach ja: das Motobécane wird so um die 12 bis 14 Kilo wiegen. Ich habs noch nie gewogen Ein modernes Stahl-Koga wiegt mindestens soviel oder mehr.
Ah! So aufgeputzt erkennt man sehr gut wie schön diese Räder eigentlich sind und was diese Zeit für ein Händchen hatte wenn es um liebevolles Design ging. Wie schwer ist sowas eigentlich, und kann man damit einigermaßen fix unterwegs sein?
@101.20 : Noch bevor ich überhaupt hier im Forum landete träumte ich als "Wiedereinsteiger" von Anfang an von einem Reiserad. Jetzt hab ich über den "Umweg" Rennräder ( alles ältere Stahlräder, liebe ich ebenfalls alle, ist bloss einfach nicht vergleichbar) dann zu der Art Reiserad, das mir wirklich gefällt, gefunden: französische Randonneuse. Und diese hier stand im Keller der Eltern meiner Frau, ist eben die von ihrem Vater gewesen, der jetzt nie mehr radeln wird.
Wäre ich nicht rechtzeitig dort gewesen, läge sie jetzt auf dem Schrott. Und (ausser ein paar Details) bleibt die auch so wie sie ist: mit Gepäckträgern und allem drum und dran. Rennräder können eines , wie ihr Name sagt: schnell sein. Das ist natürlich super und deshalb liebe ich Rennmaschinen. Das Motobécane ist nicht gar so schnell, kann aber weit mehr. Und deshalb mausert es sich so langsam - und irgendwie unerwartet - zu meinem Lieblingsradl.
Allerdings ist da noch ein Projekt in dieser Richtung am Laufen, Konzept ähnlich, bloss halt völlig anders. Aber darüber dann später mehr
So ein Rad, als 700er und schon mit 10 Gängen, dafür ohne den GeBÄCKträger, war mein erstes "Renn"rad, so habe ich es jedenfalls empfunden, habe ich um 1975 bekommen. Was Du zum Thema Arbeitstiere geschrieben hast, kann ich nur bestätigen, ich finde so einen Fund eher spannender als einen Edelitaliener, von denen ich, Das Geld vorausgesetzt, bis zum Wochenende drei Stück kaufen kann, Dein Moto dagegen war wohl eher ein Glücksgriff, der sich schwer wiederholen lässt.
Und wo Du schon die Vierradwelt ansprichst: Beispielsweise ein richtig guter R4 aus den 60ern ist schwerer zu bekommen als eine S-Klasse-Heckflosse beispielsweise.
Hallo Klaus, - die Motobécanes ( und vielleicht andere franz. "Industrie-Randonneusen" wie Peugeot oder so ) waren immer so ( drunter liegen noch die originalen Plastikhülsen, so war das bei den Franzosen. )
Natürlich kann man mit dem Motobécane Vieles. Aber es ist ein Oldtimer. Steigungen fahr ich damit, allerdings ist 5-fach ( also wirklich 5-fach, da vorne ein einzelner Zahnkranz ist, mit Beinschutzring davor) sowie die 650B Laufräder ( find mal im Falle eines Platten auch nur einen Schlauch dafür. Ich hab gleich in Frankreich hier einen Pneu und da nen Schlauch gekauft. Restposten... oder in Japan bestellen. Grandbois..). - weisen trotzdem die Grenzen des Rades klar auf. Eine Son-Lichtanlage wäre ok, aber eben eine Häresie für Puristen.
Es ist zwar noch kein waschechter Oldtimer ( irgendwann Mitte 70 bis Mitte 80er gabs die wohl, wer weiss mehr ?) aber die dies noch gibt sind wohl als die Arbeitstiere, die sie nun mal sind, in noch irgendwie fahrbarem aber total desolatem Zustand. Dieses hier ist aussergewöhnlich gut erhalten, da "Arbeitstiere" eben fast Massenware darstellten und daher im Nachhinein gerade deswegen selten werden.
Ich fahre es tatsächlich viel dieser Tage, liebe es auch. Will es trotzdem irgendwie respektvoll als Oldie behandeln - wie beim Auto ein gut erhaltener VW-Käfer zum Beispiel.
Zum Trainieren ist es wunderbar, da langsam und schwer. Aber die Randonneuse die im Herbst stehen wird ist mit dem Motobécane nicht zu vergleichen.
Deine Worte wären Anfang einer längeren philosophischen Diskussion, radjog. Die weit über den Radsport hinausführen würde.
Wie dem auch sei, 1965 oder 66 haben sie die ersten 50 Fahrer nach einer Tour-de-France Etappe getestet. Ausnahmslos alle gedoppt ( damals Amphetamine)...
Man muss sich dessen einfach bewusst sein. Leistungssportler sind Gladiatoren in der Arena, und die Industrie , welche dahinter steht, (Pharmaindustrie) benutzt den Hochleistungssportler auch als Versuchskaninchen , unter Anderem wahrscheinlich wie immer auch zu militärischen Zwecken... Ein so gedoppter Soldat hält wieviel aus. Ob das stimmt, weiss ich nicht, aber in der Welt wie sie nun mal ist, würds mich nicht wundern. Die "Gutgläubigen Moralapostel" unken zwar, - ändern wird sich nichts.
Dennoch bewundere ich Radsportler, wohlwissend, dass. Denn trotz all dieser Tatsachen bleiben sie immer noch Ausnahmemenschen. Mich könnte man mit allen möglichen Mittelchen vollpumpen - einen ordentlichen Rennradler würde ich trotzdem nie werden. Auch wenn ich nochmal 20 wäre und jeden Tag trainieren würd.
Klar. Wichtig war mir immer, einen Ausgleich zu haben. Mit Menschen Austausch zu pflegen, die nichts direkt mit Kunst zu tun oder am Hut haben. Ein grosses Problem der "Kunst-welt" besteht darin, dass eben viele Menschen sich darin regelrecht abkapseln. Das kann es nicht sein. Kunst kann nur ein subjektiver Spiegel der Zeit und Gesellschaft sein, in der sie entsteht. Und dafür interessiert sich wer will. Der Rest ist egozentrische Selbstüberschätzung, also Quatsch und Unsinn. Ich male Bilder, so wie ich kann und für die Menschen, die das dann mögen. Das ist mein Job, genau wie jemand Klempner oder Bäcker ist. Und die erste richtige Steigung beim Radeln weist den leisesten Anflug von dummen Gedanken sofort in seine Schranken.
schniekes ding viel spass damit
Hat dir am Oberlenker das Band nicht gereicht? Jetzt hast Du doch schon ein vernünftiges Rad zum Reisen. Würde mir da eine Son Lichtanlage reinbauen und gut ist.