@Pantone stehend auf einem Pedal konnte ich jederzeit absteigen (Geschwindigkeit zwischen 6 und 12 km/h).
Hab mal bei ca. 10 km/h die Sekunden gezählt: 10 Sekunden lang die HR-Bremse voll durchgezogen ohne eine Verzögerung zu erreichen, zusammen mit der VR-Bremse kam dann eine gewisse Bremswirkung, aber mit starkem pulsieren der VR-Bremse,welches dann in ein Gerüttel der kompletten Gabel überging. (vergleichbar mit einem groben Weiderost)
@Pantone Angst hatte ich gestern bei der Abfahrt vom Stilfser Joch:
17 Uhr: beidseitiger Totalausfall beider Bremsen; beim Vorderrad einhergehend mit sichtbaren Rüttelvibrationen.
2 Grad Celsius plus Schneeregen machten das Rad unfahrbar. 1000 hm stehend auf einer Pedale runtergeeiert!
2 Motoradfahrer! haben unabhängig angehalten und mir ihre Hilfe angeboten:
Sie wollten mich mitsamt des Rades plus zweier Gepäcktaschen auf den Soziussitz runtertransportieren.
Respekt vor diesen Teufelskerlen.
...wie schon erzählt , war das meiner letzter Pass in meinem Radlerleben ! Ich bin ja einige Schotterabfahrten in meinem Leben runter gebraust , aber hier hatte ich echt Angst...! Zweimal versetzte es mein Hinterrad und mir schoß das Adrenalin ins Hirn ! Ein Sturz an manchen Stellen wäre unter Umständen tödlich und unten im Wald Richtung Lago di Ledro fuhr ich die steilsten Gefälle for ever....!!! Ich glaube das waren 35% (!) , die Kurven waren betonert ....!
@Pantone: Nationalität weiß ich nicht mehr. Bin mir auch unsicher ob ich es je wusste, denn die Begegnung war ziemlich unverhofft hinter einer Kurve und auch nicht ganz ungefährlich. Der BMW hatte sich bis zur Hinterachse eingegraben und woran ich mich noch erinnnern kann, ist die Blonde auf dem Beifahrersitz.
Wir haben aber nicht angehalten, sondern sind kopfschüttelnd und vollgefedert weiter abgefahren.
wir sind da vor langer zeit auch mal mit dem rennrad hoch, allerdings von limone/vesio. da war die straße aber noch besser und man konnte zumindest abschnittsweise noch fahren. allerdings hatten wir beide je 2 platten und waren froh, dass die reifen gehalten haben. seitdem nur noch mit mtb ...
Mir ist es leider nicht gelungen die Tiroler MTB-Gruppe aus unserem Hotel auf der Passhöhe zu erwarten.(trotz Vorankündigung)
Hatte ihnen wohl zuviel Vorsprung gelassen. Im Schotterbereich der Ponalestraße hab ich sie erstaunlich früh eingeholt - beim jedem Schuhwechsel meinerseits zogen sie dann wieder vorbei.
Die Kuchenpause in Pregasina hat mir dann endgültig "das Genick gebrochen" ; allerdings habe ich sie noch im Refugio beim Pastaessen gesehen. Im Bereich Passo Nota - Tremalzotunnel bin ich keinen einzigen Meter gefahren.
Respekt dafür, den Tremalzo mit dem Rennrad anzugehen, obwohl man dann über weite Strecken schieben muss. Ich bin den Tremalzo die letzten Jahre 8 Mal mit dem MTB hoch und 'runter gefahren. Ich werde dort nur mit Fully und Scheibenbremsen fahren. Ein paar Autos begegnet man dort eigentlich jedes Mal, was gerade begab einer vorausschauenden Fahrweise bedarf.