Ich finde es i.O das es Kindern gezeigt wird, nimmt dem ganzen wenigstens etwas die Anonymität.
Diese Diskussion um 1 Giraffe erinnert mich immer an Menschen die lecker Hunde oder Katzenfutter aus der Dose füttern, aber anfangen zu schreien wenn der oder die Liebste ne Ratte oder ein Karnickel im Maul mitbringen.
Mensch wird schon dezimiert, die Maßnahmen greifen nur noch nicht so ganz. Wobei mit der Abwendung des Menschen von sich und seinesgleichen ein elementarer Schritt geschafft ist.
Jawoll. Und dass der homo sapiens der Herrscher der Welt ist und daher nach Belieben Tiere zur Belustigung züchten und wieder umbringen kann, können Kinder auch nicht früh genug lernen. Also vielleicht doch lieber zum Delfin-Volksfest, wo der dänischen Nachwuchs fröhlich auf abmetzelten Delfinen reitet?
Zitat von HiBiDuRi (13.02.2014, 21:33)
Hätte man an selber Stelle ne´ Sau umgehauen, zerlegt u. verfüttert, hätt´s keinen interessiert
Genau darum geht es: Sich empören, wenn eine Giraffe getötet wird oder heulen, wenn ein Eisbär im Zoo stirbt, aber es als "normal" ansehen, dass das z.B. mit Schweinen im Sekundentakt passiert. Irgendwie ist das schon ungerecht. :(
Aber die getötete Masse der "Nutz"tiere ist anonym, es sind Zahlen und man kriegt nix oder wenig davon mit und hat deshalb kein/wenig Mitleid. Bei Einzelschicksalen wie Marius, Knut, Bruno etc. sieht das anders aus. Und ich bin mir sicher, dass diese nicht annähernd so gelitten haben wie ein Mastschwein.