Das ist tatsächlich skandalös, ekelhaft, beschämend, krank ... . Die Kirchen schweigen zu der globalen Verfolgung und dem Massenmord an Mitchristen die,qua Selbstbild, Teile des einen Leibes sein sollen. Als wäre es dem Arm egal wenn das Bein abgehackt wird. Wenn aber hierzulande eine heilige Kuh des Zeitgeistes, insbesondere der vielerorts hinter der Christenverfolgung stehende Islam, kritisiert wird, dann drängen sich die Kirchen in die erste Reihe der segensreichen "Breiten Bündnisse". Widersprechen muss ich @Pantani2000 allerdings bezüglich der Hintergründe das Terrors. Diese marxistische Interpretation dominiert die Gesellschaftswissenschaften wie auch die Rechtsprechung. "Das Sein bestimmt das Bewusstsein". Geht es Menschen schlecht, dann tun sie (zwangsläufig) schlechtes. Für eine gute Welt muss es den Menschen also nur gut gehen. Die Realität beweist, dass diese Grundannahme falsch ist. Gesellschaften in denen kein Mangel im Grundbedarf bestehen sind nicht per se friedlicher. Gewalt und jegliche Form menschlicher Abgründe finden sich sogar überproportional häufig in der Klasse der Reichen und Mächtigen. In armen Ländern hingegen sind familiäre und soziale Strukturen zumeist fester und "gesünder". Terror, Folter, Sklaverei finden sich auch nicht in den ärmsten Ländern sondern in reicheren und reichen. Und, auch das ich augenscheinlich, Länder mit islamischem Bevölkerungsanteil oder islamischer Nachbarschaft sind ganz vorne dabei, wenn man die globalen Brennpunkte auflistet.
@börndout: Ich meinte nur, dass es der Problematik nicht gerecht wird, Kriege mit Religionen zu erklären. Dass Ideologien genauso funktionieren hast Du ja jetzt auch bestätigt. Das "Problem" ist der Mensch, Macht, Unterdrückung, Betrug, Krieg... sind unausweichlich dort anzufinden, wo Menschen sind. Besonders übel allerdings wird es allerdings, wenn Menschen glauben, die Lösung für dieses Problem zu haben und nur noch den Rest der Menschheit von ihrer Lösung überzeugen zu müssen Als begeisterter Teilzeitproll mit einem Hang zur Tastatourette verzeihe ich Dir Deine Ausdrucksweise übrigens gerne Schönes Wochenende!
Es wird sich nicht über "Satire" aufgeregt sondern darüber, dass etwas das einem viel bedeutet / heilig ist, absichtlich mit Dreck beworfen wird. Von der Emotionalität her ist es also nicht so wie irgendeine abstrakte Sauerei sondern vergleichbar mit einem Angriff auf die eigenen Kinder/Eltern/Liebsten.
@whitewater: Der auch Deinerseits artikulierte Reflex scheint gewollt zu sein, medial wird eben diese falsche Verknüpfung orchestriert. Talkrunden über islamistischen Terror folgen Sondersendungen zu Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche und ähnliches. Der durch diesen Konnex ausgelöste Reflex ist eine Gleichsetzung, Problematisierung und in der Konsequenz Ablehnung jeder Religion, insbesondere der monotheistischen. Nenne mich Verschwörungstheoretiker, aber ich vermute hinter dieser Komposition ein (freimaurerisches) Kalkül. Der Vergleich jedenfalls hinkt gewaltig. Terror bis hin zum Genozid lassen sich aus dem Koran und den Hadithen klar ableiten und auf der Grundlage legitimieren. Der Prophet selbst war ein Schlächter, der sich per Koran rechtfertigte. Lesenswert. Kindesmissbrauch hingegen lässt sich bekanntermaßen ebensowenig aufgrund der Bibel legitimieren wie Bombenanschläge rivalisierender Kirchen. Dass die anglikanische und katholische Kirche in Nordirland für ganz anderes als religiöse Inhalte stehen, nämlich Ethnien, Sprachen, Identität unterscheidet den Konflikt grundlegend von innerislamischen, die durch die umstrittene Nachfolge Mohammeds zementiert sind. Dass jedenfalls keine Religionsgemeinschaft derart "dauerbeleidigt" (nette Umschreibung) reagiert wie der Islam ist wohl ein offensichtlicher Fakt, der aber ungern gehört wird. Beste Grüße Christian
@kaugirl: Da habe ich Deine Intention tatsächlich nicht mitbekommen. Und ich bin voll bei Dir, dass unabhängig von moralischen, politischen oder ästhetischen Maßstäben der Umstand Respekt und Anerkennung verdient, dass sie nicht vor der Bedrohung eingeknickt sind. Der vorauseilende Gehorsam und die Selbstzensur innerhalb der 4.Gewalt ist sicherlich eins der größten Probleme. Kein Wunder, nebenbei bemerkt, dass hinsichtlich der zunehmenden Kritik an den Medien das Wort "Lügenpresse" zum Unwort des Jahres bestimmt wurde... Wo wir scheinbar nicht übereinstimmen ist in Bezug auf meine Ansicht, dass die Gesellschaft auch Pegida & Co. zumindest ertragen kann und muss. Hinsichtlich des angesprochenen Mutes und der Aufrichtigkeit steht diesen Leuten, die gegen Staatsdoktrin, Hass, Bedrohung und gesellschaftliche Marginalisierung weiter ihre Meinung artikulieren, meiner Meinung nach "sogar" Respekt zu. Schönes WE Christian
Nicht ganz genau hingeschaut. Die wohl mit Abstand größten Verbrechen wurden von atheistischen Systemen begangen. Bolschewiki, Stalinisten, Nationalsozialisten, Rote Khmer, Mao, ... und auch heute wird im Namen von "Menschenrechten", "Westlichen Werten", "Demokratie" und anderen atheistischen Ideologien täglich Massenmord begangen. Der Mensch und seine Natur sind das Grundproblem und ich wage zu behaupten, dass Religionen die vom Bösen im Menschen ausgehen dieses eher bändigen können als Ideologien die vom Guten im Menschen ausgehend diesen einer höheren diesseitigen Bestimmungen zuführen wollen.
Und ich habe etwas gegen Pauschalierungen. Natürlich gibt es einen großen Unterschied zwischen Muslimen und islamischen Terroristen/Dschihadisten.
Derartige "Karikaturen" ,wobei ja nicht karikiert sondern platt mit Gülle übergossen wird, differenzieren aber nicht sondern beleidigen JEDEN Muslim. Und tragen dadurch sicherlich eher zu Radikalisierung und Ablehnung "unserer Freiheit" bei als zu Frieden, Respekt und Dialog.
Für mich passt hier die Kategorie "Fun" nicht, ebenso wie bei der anderen Collage. Was hiervon transportiert "unsere Werte" so, dass wir jetzt "Charlie sein" sollten?
Wieder mal süß, b-r-m. Wenn ich eins in meinem Leben sicherlich nie war oder sein werde, dann ist es ein Mitläufer. Und die drei anderen Prädikate sind derart relativ, dass sie mir am Mors vorbei gehen. Mit Pegida bin ich auch nie gelaufen und würde es auch nicht. Dennoch kritisiere ich, wie niveau-,respekt-, und haltlos diese Bewegung und die Teilnehmenden Menschen diffamiert werden. Staatlich verordnete oder obstuierte "wirs", von der herrschenden und für die gesellschaftlichen wie außenpolitischen Missstände verantwortlichen Klasse angeführte Demonstrationen... da krieg ich das Kotzen und sehe Parallelen zu jeglichem totalitären System der Vergangenheit und Gegenwart. Und wie hinsichtlich einer drohenden militärischen Eskalation des imperialen Konflikts mit Russland, hinsichtlich TTIP, ESM, Eurokrise und einigen realpolitischen Leckerlis mehr auf Teufel komm raus Spannung in die Gesellschaft gebracht wird, ohne das irgendwelche "wirs" millionenfach dagegen aufbegehren, ist erschreckend, erbärmlich, beängstigend. Da nehme ich mir einfach mal raus, Pegida moralisch Windschatten zu geben, die Urheberschaft des Anschlags anzuzweifeln und weiter zu stänkern. @kaugirl: Klar sind die linksliberal, sonst wären sie doch gar nicht für die aktuelle Kampagne nutzbar. Was Deinen Traum von noch mehr solchen Menschen angeht - ich denke, die Welt ist zynisch genug. Wenn es eher goutiert wird, dass Menschen, Religionen oder Weltanschauungen zutiefst verletzt, gereizt und beleidigt werden (und ihnen so eine Inkompatibilität mit der Gesellschaft aufgezeigt wird), als dass sachlich auf Schwierigkeiten hingewiesen wird, finde ich persönlich das wenig aufrecht und mutig. Ehrlich ans Herz legen möchte ich Dir übrigens, liberté, égalité und fraternité, diese traumhaften Worthülsen, auf Kompatibilität untereinander zu überprüfen. Wie sollen beispielsweise Gleicheit und Freiheit zusammen passen? Beste Grüße Christian
Bei manchen Kommentaren frage ich mich, wie "laut" wohl der Aufschrei bei einem Anschlag auf Pegida, pi-news o.ä. gewesen wäre. Wohl ähnlich wie bei Pim Fortuyn... . Tut aber nix zur Sache, derartiges ist in der Strategie der Spannung aktuell offensichtlich nicht vorgesehen. Sport frei! Ein Riesenarschloch
Die Kirchen schweigen zu der globalen Verfolgung und dem Massenmord an Mitchristen die,qua Selbstbild, Teile des einen Leibes sein sollen. Als wäre es dem Arm egal wenn das Bein abgehackt wird.
Wenn aber hierzulande eine heilige Kuh des Zeitgeistes, insbesondere der vielerorts hinter der Christenverfolgung stehende Islam, kritisiert wird, dann drängen sich die Kirchen in die erste Reihe der segensreichen "Breiten Bündnisse".
Widersprechen muss ich @Pantani2000 allerdings bezüglich der Hintergründe das Terrors.
Diese marxistische Interpretation dominiert die Gesellschaftswissenschaften wie auch die Rechtsprechung. "Das Sein bestimmt das Bewusstsein". Geht es Menschen schlecht, dann tun sie (zwangsläufig) schlechtes. Für eine gute Welt muss es den Menschen also nur gut gehen.
Die Realität beweist, dass diese Grundannahme falsch ist. Gesellschaften in denen kein Mangel im Grundbedarf bestehen sind nicht per se friedlicher. Gewalt und jegliche Form menschlicher Abgründe finden sich sogar überproportional häufig in der Klasse der Reichen und Mächtigen.
In armen Ländern hingegen sind familiäre und soziale Strukturen zumeist fester und "gesünder".
Terror, Folter, Sklaverei finden sich auch nicht in den ärmsten Ländern sondern in reicheren und reichen. Und, auch das ich augenscheinlich, Länder mit islamischem Bevölkerungsanteil oder islamischer Nachbarschaft sind ganz vorne dabei, wenn man die globalen Brennpunkte auflistet.
Ich meinte nur, dass es der Problematik nicht gerecht wird, Kriege mit Religionen zu erklären. Dass Ideologien genauso funktionieren hast Du ja jetzt auch bestätigt.
Das "Problem" ist der Mensch, Macht, Unterdrückung, Betrug, Krieg... sind unausweichlich dort anzufinden, wo Menschen sind.
Besonders übel allerdings wird es allerdings, wenn Menschen glauben, die Lösung für dieses Problem zu haben und nur noch den Rest der Menschheit von ihrer Lösung überzeugen zu müssen
Als begeisterter Teilzeitproll mit einem Hang zur Tastatourette verzeihe ich Dir Deine Ausdrucksweise übrigens gerne
Schönes Wochenende!
Von der Emotionalität her ist es also nicht so wie irgendeine abstrakte Sauerei sondern vergleichbar mit einem Angriff auf die eigenen Kinder/Eltern/Liebsten.
Der auch Deinerseits artikulierte Reflex scheint gewollt zu sein, medial wird eben diese falsche Verknüpfung orchestriert.
Talkrunden über islamistischen Terror folgen Sondersendungen zu Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche und ähnliches.
Der durch diesen Konnex ausgelöste Reflex ist eine Gleichsetzung, Problematisierung und in der Konsequenz Ablehnung jeder Religion, insbesondere der monotheistischen.
Nenne mich Verschwörungstheoretiker, aber ich vermute hinter dieser Komposition ein (freimaurerisches) Kalkül.
Der Vergleich jedenfalls hinkt gewaltig. Terror bis hin zum Genozid lassen sich aus dem Koran und den Hadithen klar ableiten und auf der Grundlage legitimieren. Der Prophet selbst war ein Schlächter, der sich per Koran rechtfertigte. Lesenswert.
Kindesmissbrauch hingegen lässt sich bekanntermaßen ebensowenig aufgrund der Bibel legitimieren wie Bombenanschläge rivalisierender Kirchen.
Dass die anglikanische und katholische Kirche in Nordirland für ganz anderes als religiöse Inhalte stehen, nämlich Ethnien, Sprachen, Identität unterscheidet den Konflikt grundlegend von innerislamischen, die durch die umstrittene Nachfolge Mohammeds zementiert sind.
Dass jedenfalls keine Religionsgemeinschaft derart "dauerbeleidigt" (nette Umschreibung) reagiert wie der Islam ist wohl ein offensichtlicher Fakt, der aber ungern gehört wird.
Beste Grüße
Christian
Da habe ich Deine Intention tatsächlich nicht mitbekommen. Und ich bin voll bei Dir, dass unabhängig von moralischen, politischen oder ästhetischen Maßstäben der Umstand Respekt und Anerkennung verdient, dass sie nicht vor der Bedrohung eingeknickt sind.
Der vorauseilende Gehorsam und die Selbstzensur innerhalb der 4.Gewalt ist sicherlich eins der größten Probleme. Kein Wunder, nebenbei bemerkt, dass hinsichtlich der zunehmenden Kritik an den Medien das Wort "Lügenpresse" zum Unwort des Jahres bestimmt wurde...
Wo wir scheinbar nicht übereinstimmen ist in Bezug auf meine Ansicht, dass die Gesellschaft auch Pegida & Co. zumindest ertragen kann und muss. Hinsichtlich des angesprochenen Mutes und der Aufrichtigkeit steht diesen Leuten, die gegen Staatsdoktrin, Hass, Bedrohung und gesellschaftliche Marginalisierung weiter ihre Meinung artikulieren, meiner Meinung nach "sogar" Respekt zu.
Schönes WE
Christian
Der Mensch und seine Natur sind das Grundproblem und ich wage zu behaupten, dass Religionen die vom Bösen im Menschen ausgehen dieses eher bändigen können als Ideologien die vom Guten im Menschen ausgehend diesen einer höheren diesseitigen Bestimmungen zuführen wollen.
Derartige "Karikaturen" ,wobei ja nicht karikiert sondern platt mit Gülle übergossen wird, differenzieren aber nicht sondern beleidigen JEDEN Muslim. Und tragen dadurch sicherlich eher zu Radikalisierung und Ablehnung "unserer Freiheit" bei als zu Frieden, Respekt und Dialog.
Was hiervon transportiert "unsere Werte" so, dass wir jetzt "Charlie sein" sollten?
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Wenn ich eins in meinem Leben sicherlich nie war oder sein werde, dann ist es ein Mitläufer. Und die drei anderen Prädikate sind derart relativ, dass sie mir am Mors vorbei gehen.
Mit Pegida bin ich auch nie gelaufen und würde es auch nicht. Dennoch kritisiere ich, wie niveau-,respekt-, und haltlos diese Bewegung und die Teilnehmenden Menschen diffamiert werden.
Staatlich verordnete oder obstuierte "wirs", von der herrschenden und für die gesellschaftlichen wie außenpolitischen Missstände verantwortlichen Klasse angeführte Demonstrationen... da krieg ich das Kotzen und sehe Parallelen zu jeglichem totalitären System der Vergangenheit und Gegenwart.
Und wie hinsichtlich einer drohenden militärischen Eskalation des imperialen Konflikts mit Russland, hinsichtlich TTIP, ESM, Eurokrise und einigen realpolitischen Leckerlis mehr auf Teufel komm raus Spannung in die Gesellschaft gebracht wird, ohne das irgendwelche "wirs" millionenfach dagegen aufbegehren, ist erschreckend, erbärmlich, beängstigend.
Da nehme ich mir einfach mal raus, Pegida moralisch Windschatten zu geben, die Urheberschaft des Anschlags anzuzweifeln und weiter zu stänkern.
@kaugirl:
Klar sind die linksliberal, sonst wären sie doch gar nicht für die aktuelle Kampagne nutzbar.
Was Deinen Traum von noch mehr solchen Menschen angeht - ich denke, die Welt ist zynisch genug.
Wenn es eher goutiert wird, dass Menschen, Religionen oder Weltanschauungen zutiefst verletzt, gereizt und beleidigt werden (und ihnen so eine Inkompatibilität mit der Gesellschaft aufgezeigt wird), als dass sachlich auf Schwierigkeiten hingewiesen wird, finde ich persönlich das wenig aufrecht und mutig.
Ehrlich ans Herz legen möchte ich Dir übrigens, liberté, égalité und fraternité, diese traumhaften Worthülsen, auf Kompatibilität untereinander zu überprüfen. Wie sollen beispielsweise Gleicheit und Freiheit zusammen passen?
Beste Grüße
Christian
Doof, dass man Dir keine Unterhaltung schicken kann...
Wohl ähnlich wie bei Pim Fortuyn... .
Tut aber nix zur Sache, derartiges ist in der Strategie der Spannung aktuell offensichtlich nicht vorgesehen.
Sport frei!
Ein Riesenarschloch