@Hansi, und das brauchen die zum Autofahren?
Für den Preis eines Durchschnittsautos, was kostet das, 15000 Euro?,
kann ich mir ein gutes Tourenrad, einen guten Renner, ein gutes MTB und ein schon sehr geiles Zeitfahrrad kaufen. Und vom Geld, welches ich nicht für den Unterhalt und den Diesel ausgeben muss, kann ich jedes Jahr Ersatzteile kaufe und die Wartung machen lassen.
Meine Welt ohne Auto gefällt mir viel besser. :D
Ist viel zu billig !
Das muss soo teuer werden, dass man sich zweimal überlegt, ob man die Kiste unbedingt braucht. Erst dann kann man endlich wieder frei Radfahren und ist auf einmal nicht mehr das Arschloch der Nation.
Mittlerweile fühle ich mich durch den immer mehr wachsenden Kfz-Verkehr terrorisiert, fahre aber selber Auto und muss mir auch selbst an die Nase packen. Die Momente, wo ich drüber nachdenke, wie es ohne Auto wäre, werden immer zahlreicher, einfach weil ich lieber nicht mehr so sein will, wie die anderen. Totalverzicht ist wohl Utopie, aber ich ziehe ehrlich meinen Hut vor allen, die diese Entscheidung getroffen haben. Das sind die wahren Helden u. nicht Angeber in den riesigen PS-Kisten !
Aber das mit dem frei Rattfaarn ist auch nur ein Traum. Zum Einen gibt's zuviele Firmenwagen, wo's scheinbar scheissegal ist, was Benzin kostet und zum anderen fahren die Leutz mitm Ratt ja auch nicht besser.
Letzten Sonntag war bei uns ne 4-spurige Bundesstrasse auf knapp 20km für Autos gesperrt. Na und dann braucht die 5-köpfige Family halt zwei Fahrspuren, statt sonst nur einen Radweg und du bist den selben Leuten ausgeliefert... :rolleyes:
ich habe seit zwanzig jahren kein auto, vermisse es nicht und kann gut damit leben :lol:
das gesparte geld geht in urlaub, räder usw.
muss natürlich dazu sagen, dass meine arbeitsstelle nur 10min fussweg weit weg ist und einkaufsläden usw. ebenfalls nicht so weit. urlaub mit der bahn oder flieger ist voll in ordnung.
Der Verzicht ist gar nicht so schwer. Mein Auto habe ich wegen akuter Nichtmehrbenutzung vor ein paar Jahren verkauft. Seit 11 Jahren fahre ich mit dem Rad zur Arbeit, eine Strecke 6 km. Ich tue das bei jedem Wetter. Als fett Schnee lag, bin ich die 6 km gelaufen, hin und zurück. Das kam zum Glück aber selten vor. Auch wenn der Schnee schön aussieht, 6 km gehen kostet reichlich Zeit. Aber wenn man nicht radeln kann, ist ja Zeit übrig.
Alle Einkäufe mache ich mit dem Rad, außer große Leinwände, die bekomme ich nicht mit dem Rad nach Hause. Aber wenn mein Mann kein Auto hätte, würde ich dafür Taxi fahren.
Sinnlose Fahrten machen wir nicht. In den Urlaub fahren wir mit dem Auto, aber auch da suchen wir uns Orte aus, die gut erreichbar sind, denn wir sind um jeden Kilometer froh, den wir nicht auf der Autobahn verbringen müssen. Zug geht auch mal, wenn es ein Urlaub ohne Räder ist. Aber selbst das bekommen autolose Menschen ja hin.
Ich habe irgendwann gemerkt, dass ich ein Auto nur noch gebraucht habe um zu Radrennen oder entfernteren RTFs zu kommen. Fazit: keine Radrennen mehr und einfach nur noch Radfahren, da wo ich bin.
Klar kommt man nicht mehr so leicht mit anderen Menschen zusammen. Aber muss man das? Mir hat bisher nichts gefehlt. Ich fühle mich regelrecht befreit und spare Geld und Nerven.
@RennM...:)...ich habe auch kein Auto, nicht mal einen Führerschein, dh.jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit, zum Einkaufen....und bei Eis und Schnee laufen...wie du...:daumen:
@ oelibear
Ähnliche Gedanken habe ich auch seit geraumer Zeit (mich aber nicht getraut, daß öffentlich zuzugeben)!
Was (teilweise) mittlerweile 'auf der Staße abgeht' ist KRANK!!!
Jeden morgen bringe ich meinen Sohn zum Bus, die Bushaltestelle befindet an einen einem T.-stück, wo eine Kreisstraße auf `ne Bundesstraße führt.
Ungefährs 10Min. habe ich morgens Zeit, das Spekatkel zu beobachten => ...KRANK!
Weil ich natürlich selber auch LENKRADHALTER bin, steht es mir leider nicht zu, laute Kritik zu üben!!! :o
Das schlimme ist, man kann sich dem Terror nicht entziehen. Es sei denn man zieht in Wälder Kanadas oder in das Outback (aber auch hier ohne Auto unvorstellbar) . Das Plus an Lebensqualität, das ein Auto mal durchweg gebracht hat ist mittlerweile teilweise zu einem echten Verlust an Lebensqualität geworden. "Freie Fahrt für freie Bürger" ist zum blanken Hohn verkommen.
Ich habe bald seit gut einem Jahr einen Führerschein und ein Auto. Was an der Autofahrerei so toll sein soll hat sich mir bis jetzt noch nicht erschlossen. Fahrt zur Arbeit (10km einfach) wird mit dem Rad erledigt und die meisten anderen Alltags Fahrten auch. Eigentlich habe ich das Auto nur angeschafft um zu den Radrennen zu kommen, die wenigen anderen Fahrten mit dem Auto könnte man auch anders Organisieren. In mir kommt auch immer mehr der Gedanke auf, ob sich ein Auto für mich überhaupt lohnt.
Zum Thema Verkehr: Ich denke das Problem ist das dass Auto von den meisten nicht Sinnvoll eingesetzt wird, einige fahren halt jeden Meter mit dem Auto und genau diese Menschen stehen sich dann mit ihren Blechkisten Gegenseitig im Weg rum. Gerade innerorts ist man mit dem Rad eigentlich viel Flexibeler, man kann fast alle Punkte direkt erreichen, keine Parkplatzsuche etc.
Eine Frechheit ist ja, dass die Menschen am liebsten im Grünen wohnen wollen, deshalb aufs Land ziehen aber dann mit ihren Konservendosen in die Stadt kommen und hier alles verpesten und auf den Wegen über Land noch über die Radfahrer meckern.
Das kann man dann noch Pendlerpauschale steuerlich geltend machen ! Aber was ich noch sagen wollte: Die Kfz-Steuer pro Pkw muss abgeschafft und auf den Spritpreis umgelegt werden. Wer viel verbrennt muss auch ordentlich bluten !
Mich wundert, daß bei der Agressivität im Straßenverkehr nicht (noch) mehr passiert und trotzdem ist jeder Verkehrstote genau einer zuviel!
Auch ich komme gerne im Bürgerkäfig zügig vorran, wäre aber bereit, limitierende Maßnahmen (z.B. 120Km/h auf ALLEN Bundesautobahnen) hinzunehmen, wenn dadurch auch nur ein Menschenleben gerettet werden würde.
Solange aber Parkhäuser umgebaut werden, um rollende Festungen namens SUV im Kurzstreckeneinsatz sicher unterzubringen, solange Kiddies vollklimatisiert zum Triangelunterricht karriolt- und zwei Stunden später zum Erlebnistanz gefahren werden und Zweiradler im täglichen Verkehr primär ale Feinde betrachtet werden, habe ich keine große Hoffnung auf Veränderung!
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