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bike-jacking in Trento
Dieses Bild vom Tatort entstand genau vor einem Jahr (auf dem Weg nach Rom) an gleicher Stelle zu gleicher Uhrzeit. Am Samstagmorgen (24.07.2021) um 3 Uhr kam es hier in Trento zu einem Fall von "bike-jacking". Die Umstände dieses hit-and-run-Überfalls sind so tragisch und grotesk zugleich, dass sie hier kurz erzählt werden sollen.
Josi und ich waren (wieder einmal) auf dem Weg Richtung Süden. Am Freitagmorgen von München gestartet, machten wir nach 330 Km nachts um 2 Uhr einen Stop in Trento. Wir haben da unseren festen Platz, eine Grünanlage am Etsch-Radweg, mit Bänken. Wasser und Beleuchtung.Ich hatte es mir auf der Bank bequem gemacht, auf der Josi auf dem Bild sitzt. Die Füße hochgelegt. Mein Rad stand angelehnt an dem Baum, an dem auf dem Bild Josis Foil angelehnt ist.
Plötzlich höre ich hinter mir das Geräusch des Freilaufs!
Sobald ich den Kopf oben habe, sehe ich, dass ein Typ mein Rad hat und sich damit davon macht!
Er sitzt schon drauf, hat aber erkennbar Probleme, mit den SPD-Pedalen richtig in Gang zu kommen.
In der selben Sekunde bin ich von meiner Bank aufgesprungen, will im Sprint den Täter stellen.
Hier zeigt sich, das ein Unglück selten alleine kommt! Ich hatte auf der Bank mit angewinkelten Beinen gelegen, nun soll der mit 330 Km "vorbelastete" Muskel schlagartig einen Sprint realisieren. Der hintere rechte Oberschenkelmuskel quittiert dies mit einem kapitalen Muskelfaserriss.
Ich stürze sehr unsanft, und muss in völliger Hilflosigkeit dem flüchtenden Täter hinterherschauen.
Ich bin danach bewegungsunfähig, und geschockt. Josi übernimmt. Bald ist Polizei und Krankenwagen da.
Es folgen einigen Stunden im Klinikum Trento, bis ich mich humpelnd wieder bewegen kann.
Unser Freund Hannes ist derweil aus Bozen gekommen, er hilft auf dem Polizeirevier, und setzt uns am Nachmittag in den IC zurück nach München. Ende einer Reise! Der Platz, an dem mein Scott Foil immer an der Wand hing, ist jetzt leer. Das schmerzt mehr als als der verletzte Muskel.
Josi und ich waren (wieder einmal) auf dem Weg Richtung Süden. Am Freitagmorgen von München gestartet, machten wir nach 330 Km nachts um 2 Uhr einen Stop in Trento. Wir haben da unseren festen Platz, eine Grünanlage am Etsch-Radweg, mit Bänken. Wasser und Beleuchtung.Ich hatte es mir auf der Bank bequem gemacht, auf der Josi auf dem Bild sitzt. Die Füße hochgelegt. Mein Rad stand angelehnt an dem Baum, an dem auf dem Bild Josis Foil angelehnt ist.
Plötzlich höre ich hinter mir das Geräusch des Freilaufs!
Sobald ich den Kopf oben habe, sehe ich, dass ein Typ mein Rad hat und sich damit davon macht!
Er sitzt schon drauf, hat aber erkennbar Probleme, mit den SPD-Pedalen richtig in Gang zu kommen.
In der selben Sekunde bin ich von meiner Bank aufgesprungen, will im Sprint den Täter stellen.
Hier zeigt sich, das ein Unglück selten alleine kommt! Ich hatte auf der Bank mit angewinkelten Beinen gelegen, nun soll der mit 330 Km "vorbelastete" Muskel schlagartig einen Sprint realisieren. Der hintere rechte Oberschenkelmuskel quittiert dies mit einem kapitalen Muskelfaserriss.
Ich stürze sehr unsanft, und muss in völliger Hilflosigkeit dem flüchtenden Täter hinterherschauen.
Ich bin danach bewegungsunfähig, und geschockt. Josi übernimmt. Bald ist Polizei und Krankenwagen da.
Es folgen einigen Stunden im Klinikum Trento, bis ich mich humpelnd wieder bewegen kann.
Unser Freund Hannes ist derweil aus Bozen gekommen, er hilft auf dem Polizeirevier, und setzt uns am Nachmittag in den IC zurück nach München. Ende einer Reise! Der Platz, an dem mein Scott Foil immer an der Wand hing, ist jetzt leer. Das schmerzt mehr als als der verletzte Muskel.
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Alles Gute und vielleicht taucht Dein Scott doch noch auf !
https://fotos.rennrad-news.de/p/508754?q=rom&in=search
jetzt lese ich auch noch den Bericht zum gestohlenen Rad!
Das ist ja furchtbar!!!
Ich war seit dem Treffen am Sylvenstein länger noch in Gedanken bei euch, und habe mir gedacht als ich Abends nach meiner "kleinen" Runde ins Bett ging "jetzt fahren die vermutlich immer noch".
Aber das sowas dabei raus kommt!
Dir gute Körperliche Besserung, und euch beiden auch Psychische Erholung. Ich denke das nimmt man länger mit?!
Auch der Verlust eines gewohnten Langstrecken Rad ist schmerzlicher als nur Monetär gedacht. Denn so ein Rad muss ja 100% passen.
Dennoch hat es mich sehr gefreut euch gesehen zu haben! Das gab mir auch den "Kopf" meine Tour (längste Fahr von mir persönlich) auch voll zu meistern.
VG
Gerhard