Das mit dem Lagerschale nachschleifen geht bei durchgehärteten Teilen, wie ich sie nach der Wende als Tretlager von Thun hatte. Die hier gezeigten DDR-Lagerschalen dürften aber eher oberflächengehärtet sein, da ist dann nichts mit nachschleifen.
Bei Thompson-Tretlagern und Steuersätzen ist in der Regel die Bohrung zwischen den Lagerschalen größer als das Loch in der Lagerschale. Da kann man mit einem Stück Hartholz (zerstörungsfrei) oder (bei hartnäckig festsitzenden Lagerschalen) einem Stück Rundstahl von der anderen Seite ran und kann sie (mit Hammer) rausschlagen.
Bei Thompson-Tretlagern und Steuersätzen ist in der Regel die Bohrung zwischen den Lagerschalen größer als das Loch in der Lagerschale. Da kann man mit einem Stück Hartholz (zerstörungsfrei) oder (bei hartnäckig festsitzenden Lagerschalen) einem Stück Rundstahl von der anderen Seite ran und kann sie (mit Hammer) rausschlagen.
@Tetraden: Denkst Du wirklich, dass sich die gehärtete Lagerschale verformen wird? Hast Du das schon mal gemacht? Geht evtl. auch der umgekehrte Weg: Alles heiß machen (Heißluftpistole) und dann die Schale mit Wasser abkühlen, damit sie kleiner wird?
Das mit dem Dremel wird schlecht gehen, da der Durchmesser der Trennscheibe zu groß ist. Der Radius der Lagerschale ist kleiner. Und dann ist es Zehntelmillimeterarbeit, um nicht in den Nabenkörper reinzuflexen.