Ja, natürlich! Ich hatte im ganzen Leben noch kein richtiges "Handy" und kann damit auch nichts anfangen, also nehme ich manchmal so einen alten Knochen für Notfälle mit. Mehr, als Telefonieren muss der garnicht können.
Im Grunde genommen ist an dem Rad vieles nur so, um es halt mal so gemacht zu haben. Ich habe es vor einigen Jahren für meinen Vater gebaut, der aber zwischenzeitlich verstorben ist und nutze es nun selbst.
Der Hebel bedient eine höhenverstellbare Sattelstütze, um meinem Vater das Aufsteigen nach einer Hüftoperation zu erleichtern. Das war auch wirklich sinnvoll.
Die Idee bei der fetten Lampe war: Ordentliches Licht auch mit Dynamo, also Ladeschaltung mit Pufferakku. Einen Dynamo kann man nicht daheim vergessen und die Leuchte ist immer "voll", egal, wie lange man sie braucht. Abnehmbar sollte sie sein und als Taschenlampe verwendet werden können.
Drin steckt ein "Forumslader Ahead für Drehstrom", der von einem dreipoligen Velogical angetrieben wird und einen umgebauten iQ-X mit zwei Stufen füttert, und natürlich das Rücklicht. Die Lampe hat außerdem einen USB-Ladeausgang für 5 Volt, und man könnte damit auch wirklich ein Handy in angemessener Zeit laden.
Die Lampe selbst ist abnehmbar, um z.B. bei nächtlichen Reifenpannen ordentliches Licht zu haben oder notfalls auch mal im Dunkeln ein Zelt aufbauen zu können (mussten wir mal machen). Voll geladen leuchtet sie auch ohne Dynamo locker 1,5 Stunden.
Respektables Projekt - nicht ganz mein Ding, aber aufwendig und konsequent. Was hast Du da eigentlich für eine Wuchtbrumme an Stableuchte montiert? Und wofür ist der Hebel an den Aufliegern?
Och, das ist der Zug für die behindertengerecht versenkbare Sattelstütze: Das Rad hatte ich vor einigen Jahren für meinen Vater gebaut, der damals schon über 80 war und nach einer Hüftoperation nicht mehr so schwungvoll auf- und absteigen konnte. Mit abgesenktem Sattel ging das noch ein paar Jahre ganz gut (beim Fahren war er dann natürlich oben). Mittlerweile kann der alte Knabe leider nicht mehr fahren und ich nutze das Rad nun selbst; wir sind uns schnell einig geworden bei der Vorstellung, der "große gelbe Vogel sei nun frei".
Ich hatte das mal für eine Freundin so lackiert und aufgebaut, die Farben waren ein ausdrücklicher Wunsch.
Viele Jahre später ist es dann zu mir zurückgekommen.
Ich glaube, das wird nicht passieren: Dafür hat die Dame ein normales Rennrad und hat auch schon gut raus, die Geschwindigkeit im Angesicht eines Elektroradlers immer gerade so eben einen Hauch über 25 km/h zu halten.
Wobei die "offenen" Elektromotorräder hier auch immer häufiger vorkommen, ob nun legal oder nicht. Neulich konnte ich auf der Straße an einem Fettsack auf 'nem Fatbike nicht dranbleiben und habe da echt alles gegeben, kurzzeitig sicher über 50. Keine Chance.
Das Rote ist in erster Linie ein Experiment als Arbeitswegerad, deshalb auch die große Tasche für Laptop und Aktenordner. Da wollten wir einfach mal schauen, ob die Idee aufgeht mit den kleineren Rädern für kleine Leute, dem relativ hohen Gewicht auf dem Frontträger und noch ein paar anderen Dingen.
Das Ergebnis ist so "teils, teils", und deshalb "muss" es sowieso noch ein zweites geben. Interessant finde ich auch, wie unterschiedlich das verschiedene Fahrer wahrnehmen und welche möglichen Probleme ich ggf. einfach nicht kommen sehe, weil ich sie halt selbst nicht habe - Stichwort Mixte-Streben bei Leuten mit enger Kniestellung.
...ja, ist schon irgendwie verrückt.
Ich habe einige fitte Vielfahrer in der Kundschaft, die sich jetzt ohne Not in 2020/21 noch ein elektrisches Fahrrad zugelegt haben.
Immer wenn eines zum Service in der Werkstatt steht, checke ich die Durchschnittgeschwindigkeit und siehe da:
alle zwischen 15 und 17 km/h
OK - da kann ich noch drüber - ohne Motor...
Mit dem roten Renner an der Isar entlangt und die Pedelecfraktion debütieren - was kann es Schöneres geben?
Und wow, auf jeden Fall durchdachte Details.
Danke für die Ausführungen
Im Grunde genommen ist an dem Rad vieles nur so, um es halt mal so gemacht zu haben. Ich habe es vor einigen Jahren für meinen Vater gebaut, der aber zwischenzeitlich verstorben ist und nutze es nun selbst.
Der Hebel bedient eine höhenverstellbare Sattelstütze, um meinem Vater das Aufsteigen nach einer Hüftoperation zu erleichtern. Das war auch wirklich sinnvoll.
Die Idee bei der fetten Lampe war:
Ordentliches Licht auch mit Dynamo, also Ladeschaltung mit Pufferakku. Einen Dynamo kann man nicht daheim vergessen und die Leuchte ist immer "voll", egal, wie lange man sie braucht.
Abnehmbar sollte sie sein und als Taschenlampe verwendet werden können.
Drin steckt ein "Forumslader Ahead für Drehstrom", der von einem dreipoligen Velogical angetrieben wird und einen umgebauten iQ-X mit zwei Stufen füttert, und natürlich das Rücklicht.
Die Lampe hat außerdem einen USB-Ladeausgang für 5 Volt, und man könnte damit auch wirklich ein Handy in angemessener Zeit laden.
Die Lampe selbst ist abnehmbar, um z.B. bei nächtlichen Reifenpannen ordentliches Licht zu haben oder notfalls auch mal im Dunkeln ein Zelt aufbauen zu können (mussten wir mal machen). Voll geladen leuchtet sie auch ohne Dynamo locker 1,5 Stunden.
Was hast Du da eigentlich für eine Wuchtbrumme an Stableuchte montiert?
Und wofür ist der Hebel an den Aufliegern?
Das Rad hatte ich vor einigen Jahren für meinen Vater gebaut, der damals schon über 80 war und nach einer Hüftoperation nicht mehr so schwungvoll auf- und absteigen konnte. Mit abgesenktem Sattel ging das noch ein paar Jahre ganz gut (beim Fahren war er dann natürlich oben).
Mittlerweile kann der alte Knabe leider nicht mehr fahren und ich nutze das Rad nun selbst; wir sind uns schnell einig geworden bei der Vorstellung, der "große gelbe Vogel sei nun frei".
Sag', was geht da für eine Leitung Richtung Sattel?
Viele Jahre später ist es dann zu mir zurückgekommen.
Sehr cool.
nimmst du noch Bestellungen für 2023 an?
Wobei die "offenen" Elektromotorräder hier auch immer häufiger vorkommen, ob nun legal oder nicht. Neulich konnte ich auf der Straße an einem Fettsack auf 'nem Fatbike nicht dranbleiben und habe da echt alles gegeben, kurzzeitig sicher über 50. Keine Chance.
Das Rote ist in erster Linie ein Experiment als Arbeitswegerad, deshalb auch die große Tasche für Laptop und Aktenordner. Da wollten wir einfach mal schauen, ob die Idee aufgeht mit den kleineren Rädern für kleine Leute, dem relativ hohen Gewicht auf dem Frontträger und noch ein paar anderen Dingen.
Das Ergebnis ist so "teils, teils", und deshalb "muss" es sowieso noch ein zweites geben. Interessant finde ich auch, wie unterschiedlich das verschiedene Fahrer wahrnehmen und welche möglichen Probleme ich ggf. einfach nicht kommen sehe, weil ich sie halt selbst nicht habe - Stichwort Mixte-Streben bei Leuten mit enger Kniestellung.
Ich habe einige fitte Vielfahrer in der Kundschaft, die sich jetzt ohne Not in 2020/21 noch ein elektrisches Fahrrad zugelegt haben.
Immer wenn eines zum Service in der Werkstatt steht, checke ich die Durchschnittgeschwindigkeit und siehe da:
alle zwischen 15 und 17 km/h
OK - da kann ich noch drüber - ohne Motor...
Mit dem roten Renner an der Isar entlangt und die Pedelecfraktion debütieren - was kann es Schöneres geben?