"Sehnsuchtsort"
Bin ich ehrlich, dann hätte ich vor 3 Jahren mit dem kleinen Land "Montenegro" nichts anzufangen gewusst. Irgendwann danach hatte ich aber Bilder gesehen, war hin und weg von der gezeigten Landschaft, sagte mir: das musste unbedingt eigenäugig sehen !!!
2022 begann ich meine 9te RadFernReise in Budapest, mittags, bei knalligen 40 Graden im Schatten. Es ging zunächst flach an der Donau, auf dem Donauradweg entlang, ich radelte kurz durch Serbien, fuhr in Kroatien ein und mit Bosnien und Herzegowina (BiH) begannen dann auch die Berge, die die Reise erst richtig interessant machen- und mir unglaubliche Landschaftsblicke bescheren sollten. Dubrovniks Altstadt hatte ich ziemlich spät in meine Route einbezogen, dies aber nicht bereut - man muss es einmal gesehen haben ! Dann gings noch einmal ins Landesinnere von BiH, danach nach Montenegro, wo ich mit dem auf dem Bild ersichtlichen Fluss Crnojević, der in den Skutarisee mündet, eins meiner schönsten Erlebnisse der Reise hatte. Kotor bildete am darauffolgenden Tag den Abschluss meiner 14 tägigen, 1250 km langen Radelei.
Auf dem Bild stehe ich oberhalb des Flusses Crnojević. Eines dieser Sehnsuchtsorte, den man mal auf einem Foto oder im TV gesehen hat, wo einem der Mund offen stehen bleibt und wo man sich gleich hinbeamen möchte.
Das Kuriose und Wunderschöne an dem Erlebnis ist die Tatsache, dass ich hier noch nicht weiß, dass ich 3 Stunden später unten in einem Boot sitze, zu meiner Fotostelle hier oben schaue und mich von einem Guide durch die Weiten des Einzugsgebietes vom SkutarieSee schippern lasse !
Strecke:
https://www.alltrails.com/de/explore/map/map-e5ae7b1--60
Es gab während des Radelns einige "Begegnungen", meist in Bosnien. Hier hatte ich eine richtige Attacke, das war auf einer staubigen Nebenstraße. Da hilft nur eins: voll in die Pedale und schneller sein, die laufen ja nur bis zum Ende ihres Reviers.
Ist man damit vertraut, gehts halbwegs
@Ragnar
@snowdriver
Wollte vor dem Virus mit dem Rad nach Rumänien, ging dann ja nicht, wills aber nachholen.
Dort soll es "noch schlimmer" mit den Kötern sein. Hatte mich deshalb mit dem Thema "Ultraschallabwehr" oder eben Pfefferspray beschäftigt. Wie bei allem: es gibt immer mindestens 2 Ansichten zum Thema und schlauer wird man durch anderer Meinung nicht unbedingt.
Meine theoretische Meinung: Du kannst nicht ein paar Stunden Pfefferspray parat halten. Du denkst vielleicht noch die 1te Stunde dran, wenns dann mal soweit ist, und die Viecher kommen, wie gesagt, plötzlich aus dem Nichts, dann bist du nicht so schnell um das Zeug zum Einsatz zu bringen....
Ich möchte das Problem "freilaufende und angriffslustige Hunde" aber nicht hochschaukeln ! Wenn ich schreibe "viel" dann ist das relativ. Du kannst 2 Tage Glück haben, dann in 6 Fahrstunden, 3 "Erlebnisse" haben.
😄 nein, so sportlich mussten die Hunde nicht sein, DENN: ich Weichei fahre bei unter 0°C mit langer Hose UND hier ist zuweilen sogar Winter!
Alles Dinge, die Du nur noch aus der Erinnerung kennst 😜
Grüße in die Heimat!
Danke Herr Rollermann
Opfere bitte 60 Sekunden deines sportlichen Lebens für ein paar Zeilen, die dem Nichtbericht in (sonst) üblicher Form auf den Grund gehen und guggema hier:
https://fotos.rennrad-news.de/p/572851?in=set