...stand das Verbotsschild schon 2009?

da kann ich nur mit dem Kopf schütteln

mmh...da wird unrecht begangen (urheberrechtsveletzung) und wenn die angesprochen wird, wird gleich die keule geschwungen (anzeige). toll toll.

Also, kurze Info: Die Zeitung sieht sich nicht in der Pflicht, sie hat das Foto vom Bund Naturschutz bekommen und verweist auf diesen. Eine Ansicht, die mehr als fraglich erscheint, die Zeitung dürfte dennoch eine erhöhte Sorgfaltspflicht haben. Der Bund Naturschutz hat mir unverhohlen mit einer Anzeige wegen Radfahrens im Naturschutzgebiet gedroht. Weiter unten steht tatsächlich ein Verbotschild. Ich werde also nichts mehr unternehmen, auch weil ich kein streitsüchtiger Mensch bin. Wie ein evtl. Verfahren wegen der Ordnungswidrigkeit ausgehen würde, weiß auch kein Mensch, da hätte ich vermutlich schlechte Karten. Das Foto beweist ja, dass ich im Naturschutzgebiet gefahren bin.

@ miguel-? "Verzeihen ist göttlich..."

...da hätte ich aber auch einen Hals. Mit dem eigenen Bild ungefragt verunglimpft werden ist ja kaum noch zu toppen. An deiner Stelle würde ich ein bestimmtes Gespräch mit dem Chefredaktor führen und auf eine Gegendarstellung bestehen. Grüße aus Hausen/Ofr.

Definitiv einen Anwalt einschalten. Wenn Du die Kosten vorab gering halten willst, dann 75 EUR bei beaufrag-einen-anwalt.de einsetzen. Damit habe ich auch schon beste Erfahrungen gemacht. Viel Erfolg.

Urheber ist doch nach wie vor der Fotograf. Bestenfalls ist das Recht am eigenen Bild verletzt. Da aber niemand erkannt wird, ist da auch nix zu holen. Wenn man zB. nicht möchte, dass man, obwohl gefilmt, im TV erscheint, wird der Beitrag trotzdem gesendet, nur mit gepixeltem Gesicht.

Das ist ein Urheberrechtsverstoß und kostet den Täter im Normalfall zwischen 300 und 1.000€ Abmahngebühren. Allerdings wirst du dir dein Geld bei einer Zeitung sicher mittels Anwalt holen müssen. Macht aber nichts, die Kosten zahlt ja auch die Gegenseite. :D

@miguel-? Hoffentlich bekommst Du ein wenig, was Dir auch zusteht ! Halt uns bitte auf dem Laufenden.

Ich schließ mich auch Hügelreiter und Profiamateur an. Ich würd der Redaktion mal einen Besuch abstatten und mich da mal erkundigen, wer das Foto geknipst hat und wie das in die Zeitung gekommen ist. Wenn im Lauf des Gesprächs dann die Urheberrechtsverletzung offenkundig wird, da ein bißchen drauf herumbohren. Wer weiß - vielleicht kannst Du ja mit etwas Diskussionsgeschick Deine Tageszeitung zukünftig kostenlos lesen ;)

nicht mit Anwalt drohen.Anwälte drohen doch nicht.:D aber ein bisschen Taschengeld für den Urheber diese Fotos und die Sache ist vom Tisch;) ...vorerst:D...obwohl

Die vielen Schnecken haben selber die Stöcke in der Hand und stehen kreuz und quer auf dem Radweg...

Errosionsschäden und MTB... dazu würd ich ja gern mal etwas Empirisches zu lesen bekommen. Sosnt behaupte ich, dass Nordic Walkende den Tod vieler Schnecken auf dem Gewissen haben...!

Mal ehrlich, ich würde da wohl 'ne richtige Welle machen. Nicht in erster Linie wegen Verletzung des Urheberrechts, sondern vor allem wegen der Verunglimpfung deiner Person. Du schreibst selbst, daß da eine asphaltierte Straße unter dem Schnee ist... ...und dann zusätzlich noch die Nutzung deines Fotos, ohne das Einverständnis einzuholen, das schon eine richtige Frechheit. Wäre da ein positiver Text drunter, wäre ich vermutlich sogar ein bißchen stolz, würde aber denen trotzdem mal meine Meinung zur Urheberrechts-Verletzung geigen. Kannst ihn ja mal den Vorschlag machen, eine Gegendarstellung zum Thema Erosionsschäden und Mountainbike abzudrucken. Wenn sie darauf nicht eingehen, dann sollen die mal einen adäquaten Vorschlag machen, deine persönliche Verunglimpfung angemessen zu entschädigen. Normalerweise in ich ja nich so auf Krawall aus, aber so etwas,... nee, nee, nee...

Kann da mangels juristischer Ausbildung zwar keine entsprechenden Ratschläge erteilen, aber meines Erachtens hast du hier alle Rechte auf deiner Seite. Finde es immer wieder maßlos scheinheilig und bar jeden Anstands wenn von den Zeitungen auf der einen Seite auf Leistungsschutzrecht etc. gepocht wird (obwohl meist eh nur selbst auf DPA und andere zurückgegriffen werden muss und somit selbst schon lange kaum noch originäre eigene "Leistung" hinter ihrem Angebot steckt) und selbst zulässige Zitate unter Nennung aller Quellen fälschlicherweise verfolgt und abgelehnt werden aber sich andererseits freimütig an offensichtlich fremden Inhalten vergriffen wird.

Ach ja: Unter dem Schnee liegt ein Asphalt-Weg. Von wegen Erosion!

Frechheit... !

Danke schonmal für Eure Meinungen. Ich überlege tatsächlich, ob ich da mal rein marschiere. Ich werde Euch an dieser Stelle in den nächsten Tagen berichten.

Und informiere uns über den Ausgang der Sache!