Ja, einem Normalmenschen ist das nicht zu vermitteln, weshalb man so etwas macht. Schneebegrüßungsfahrt? Was für ein Quatsch, denken die.
Als ich - kurz vor dem obigen Foto - gemerkt habe, dass ich es nicht mehr zeitlich nach Hause schaffe, um das Ganze offiziell als normale Heimfahrt von der Arbeit zu deklarieren, rief ich zu Hause an. Bescheidgeben, dass ich später komme. Frau Leone, zu dem Zeitpunkt etwa 250 hm tiefer, sagte etwas wie: "Bei uns ist's draußen eisig." Sie hatte wohl keine Vorstellung, was ich mir da gerade eben freiwillig gebe
Als ich zu Hause ankam, meinte sie mir aber, dass sie schon damit gerechnet habe, dass ich so etwas machen werde. Diese Macke ist ihr nicht verborgen geblieben. Natürlich ist das meine einzige Macke. Darüber hinaus bin ich makellos
War bis dahin gar nicht mal soo kalt. Eher ungemütlich. Der Schnee graupelte ins Gesicht und es stand noch eine lange Abfahrt bevor. Aber nach der Abfahrt, da bin ich einfach nicht mehr warm geworden. Also richtig: Brrrrrr kalt!
Ja, @snowdriver, so ungefähr. Aber es geht doch ein bisschen anders weiter:
... in der Ferne einen harmlosen Spaziergänger vertreiben wollen. Das Salz, das gestern schon auf den Straßen geglitzert hat, hat alles kaputt gemacht.
Für die erste Spur auf dem Feldweg hätte ich früher losfahren müssen. Es liegen schon zwei schmale Linien im dünnen Weiß. In meinem Kopf führe ich ein Zwiegespräch mit Herrn Leone, dass das ganze Gerassel doch ziemlich übertrieben sei. Aber Herr Leone hüllt sich trotzig in verdächtiges Schweigen, druckst herum, als würde er sich da gerade aus dem Stehgreif irgendeinen guten Grund ausdenken, dass das doch alles gut durchdacht sei. Als steckte von Anfang an ein Plan dahinter.
Na klar. Jetzt hat er's. Und dann offenbart er mir seine empörte Überraschung, dass er doch damit gerechnet habe, dass ich auch diesmal wie jeden Winter davor auch beim ersten Schneefall hoch in die Eifel fahren würde. Ja was denn? Gilt das nicht mehr? Damit hat er mich irgendwie auf dem falschen Fuß erwischt. Ich schweige. Lasse die Spikes rasseln. Schneeflocken schmelzen vor mir auf der Straße. Dieses unausgesprochene Versprechen hatte ich irgendwie vergessen.
Und Letzteres kenne sogar ich sehr gut. Halte mich auch für völlig normal.
Als ich - kurz vor dem obigen Foto - gemerkt habe, dass ich es nicht mehr zeitlich nach Hause schaffe, um das Ganze offiziell als normale Heimfahrt von der Arbeit zu deklarieren, rief ich zu Hause an. Bescheidgeben, dass ich später komme. Frau Leone, zu dem Zeitpunkt etwa 250 hm tiefer, sagte etwas wie: "Bei uns ist's draußen eisig." Sie hatte wohl keine Vorstellung, was ich mir da gerade eben freiwillig gebe
Als ich zu Hause ankam, meinte sie mir aber, dass sie schon damit gerechnet habe, dass ich so etwas machen werde. Diese Macke ist ihr nicht verborgen geblieben. Natürlich ist das meine einzige Macke. Darüber hinaus bin ich makellos
(Aber geil war's!)
... in der Ferne einen harmlosen Spaziergänger vertreiben wollen. Das Salz, das gestern schon auf den Straßen geglitzert hat, hat alles kaputt gemacht.
Für die erste Spur auf dem Feldweg hätte ich früher losfahren müssen. Es liegen schon zwei schmale Linien im dünnen Weiß. In meinem Kopf führe ich ein Zwiegespräch mit Herrn Leone, dass das ganze Gerassel doch ziemlich übertrieben sei. Aber Herr Leone hüllt sich trotzig in verdächtiges Schweigen, druckst herum, als würde er sich da gerade aus dem Stehgreif irgendeinen guten Grund ausdenken, dass das doch alles gut durchdacht sei. Als steckte von Anfang an ein Plan dahinter.
Na klar. Jetzt hat er's. Und dann offenbart er mir seine empörte Überraschung, dass er doch damit gerechnet habe, dass ich auch diesmal wie jeden Winter davor auch beim ersten Schneefall hoch in die Eifel fahren würde. Ja was denn? Gilt das nicht mehr? Damit hat er mich irgendwie auf dem falschen Fuß erwischt. Ich schweige. Lasse die Spikes rasseln. Schneeflocken schmelzen vor mir auf der Straße. Dieses unausgesprochene Versprechen hatte ich irgendwie vergessen.
die Stimmung eingefangen