Du könntest die zum Teil unter dem Pulver "ertrunkenen" Muffenränder durch eine Linierung konturieren und sie somit wieder betonen.
Hierzu gibt es zwei Techniken: zum ersten die, bei der Pinsel in den in den Vertiefungen der Muffenränder geführt wird, zum zweiten die, bei der der Pinselstrich nur auf der Muffenoberfläche, also oben, zu liegen kommt und keine Farbe "in der Ecke" liegt. Die letztere Technik wurde von einigen englischen Erbauern angewandt und ist recht anspruchsvoll.
Dann würde es sehr schön aussehen, wenn Du das Steuerrohr zwischen den Muffen weiß lackieren würdest.
Als Linierungsfarbe würde ich Dir bei weißem Steuerrohr "Gold" empfehlen, wenn Du das Steuerrohr blau belassen willst, würde eine goldene oder weiße Linierung sehr gut passen.
Beide Kommentare kannst Du getrost ignorieren, denn zu allen Radsportzeiten wurden kleine Rahmen von großen, sportlichen Fahrern geschätzt, waren und sind sie doch steifer und leichter, gleich um welches Rahmenmaterial es sich handelt, also Stahl, Aluminium oder Carbon. Allenfalls gab es Moden; so fuhr man beispielsweise bis zur Mitte der 40er Jahre sehr gerne kleine Rahmengrößen mit viel freistehender, stählerner Sattelstütze, nach dem Beginn der Verbreitung der Aluminiumsattelstützen wählte man dann lieber große Rahmen, denn die frühen Aluminiumlegierungen hatten sich als zu wenig bruchsicher erwiesen. Sicher gab es schon vor dem Kriege Alustützen, in der Regel jedoch waren sie aus Stahl. Ironischerweise hätte man damals Gewicht gespart, wäre man bei kleinen Rahmen und stählernen Sattelstützen geblieben, doch die Alustützen schienen zu verlockend. So erklären sich die Fotos aus den frühen 50er Jahren, auf denen Fahrer auf scheinbar zu großen Rahmen unterwegs sind, mit vielleicht noch 4 cm freistehender Sattelstütze. Auch noch als Campagnolo seine ersten Sattelstützen herausbrachte (etwa ab 1954 erhältlich, ab 1958 im Katalog Nr. 14 erwähnt) gab es nur zwei Längen: "Normal"=13 cm, "Lang"=18 cm.
Es ist "Tubasti", eigentlich ein Kleber zum Aufkleben von Schlauchreifen auf die Felge, aber auch sehr gut geeignet, alles Mögliche auf schwierigen Untergründe zu verewigen. Die "Tube der Pandorra", sozusagen.
@centurion: ich war eben mit einem anderen Browser unterwegs, in dem die Bidlersoftware anders lädt, deshalb konnte ich nichts schreiben. Hier ist ein link zu dem Beitrag, für den ich die Bilder hochgeladen habe:
Der Reifen wird natürlich nicht so bleiben. Die Kordel werde ich vor der nächsten Fahrt entfernen und den herausgetretenen Kleber ein wenig abreiben, der Rest wird sich von selbst schwarz färben. Sekundenkleber hätte hier nicht geholfen.
@badboy-rudi: Ja, es ist ein Schlauchreifen, aber bei der Reparatur geht es hier nur um das Schließen eines oberflächlichen Schnittes, in den sich sonst Fremdkörper einnisten und bis zum Schlauch hin vorarbeiten könnten.
Wie man aber den Schlauch eines Schlauchreifens nach einer Perforation flickt, zeige ich hier in einem bebilderten Nähkurs:
Wenn auf dem Steuerrohrschild steht: "50 Jahre Bauer", wurde es frühestens 1961 gebaut, denn Bauer wurde 1911 gegründet. Einige Bauer Kataloge habe ich hier, ich könnte einmal nachsehen und gegebenenfalls einscannen. Vom Bauer-Rennrad Modell "Weltmeister" habe ich mittlerweile 3 Stück hier stehen, zwei rote und ein schwarz gewandetes.
Übrigens ist überliefert, daß Bauer die grauen Sporträder auch als "Amtsräder" verkaufte.
Vor dunklen Kaschemmen (Übersetzung für die Münchnerin: "Hofbrauhäuser", "steinerne Bierzelte" ) würde ich solche Räder übrigens nicht parken, denn gerade solche Schönheiten werden sehr gene gestohlen.
Grüßchen von der Wupper :wink2: (ein Smiley, der hier leider nicht funktioniert, wie ich gerade feststellen mußte)
aufgrund meiner Erfahrungen mit üblichen Vorbauschaftlängen scheint es mir, als würde der Vorbau zu weit aus dem Gabelrohr herausragen. Wichtig ist, daß der Rund- oder Keilexpander (je nach bei diesem Vorbau verwendetem System) nicht im Gewindeteil der Gabel sitzt, anderenfalls könnte das Gabelrohr an dieser Stelle reißen. Du solltest den Vorbau also darauf kontrollieren und gegebenenfalls ein Stück weiter hineinschieben. Wichtig: Vorher den Steuersatz lockern, anderenfalls könnten sich bei stärkerem Anziehen der Vorbauexpanderschraube als bei deren Lösen die Lagerkugeln in den Lagerschalen einprägen, was eine Beschädigung des Steuersatzes bedeuten würde.
Es ist eine sogenannte "Full Pitch"- Kette, auch "Roller"-Kette, machmal auch "Skip Tooth"-Kette genannt. Die Zähnezahl der Blätter und Ritzel muß mit 2 mulipliziert werden, will man sie mit einem heutigen "Half Pitch"-Antrieb vergleichen ("Full Pitch" = one inch, "Half Pitch" = half an inch). Ich selbst habe eine solche Kette an meinem Dreirad: vorne 20 Zähne Full Pitch, also vergleichbar mit 40 Zähnen Half Pitch, hinten 8 Zähne Full Pitch, also vergleichbar mit 16 Zähnen Half Pitch.
so ist es wohl gewesen: zuerst hatte sich ein Fremdkörper eingenistet (auf das "Tick, Tick"- Geräusch am hinteren Reifenkratzer hätte ich wohl reagieren sollen, doch ich war schlichtweg zu faul zum Anhalten), der dann den Schlauch zum Platzen brachte, der dann die Karkasse mitnahm. Es geschah bei einer Bergauffahrt, geschehen ist mir nichts. Ja, es war der Giro
Die Libelle steht für den "Libellulu"-Rohrsatz und findet sich auch auf anderen Rohren - viel Spaß beim nachösterlichen Suchen und Finden!
Der Gabelaufkleber scheint besser erhalten zu sein als der Rest des Rades, obwohl er an einer der empfindlichsten Stellen sitzt (vor allen Dingen ist das Weiß völlig unvergilbt, was nach 50 Jahren beinahe unmöglich ist). Hast Du ihn erneuert?
Du könntest die zum Teil unter dem Pulver "ertrunkenen" Muffenränder durch eine Linierung konturieren und sie somit wieder betonen.
Hierzu gibt es zwei Techniken: zum ersten die, bei der Pinsel in den in den Vertiefungen der Muffenränder geführt wird, zum zweiten die, bei der der Pinselstrich nur auf der Muffenoberfläche, also oben, zu liegen kommt und keine Farbe "in der Ecke" liegt. Die letztere Technik wurde von einigen englischen Erbauern angewandt und ist recht anspruchsvoll.
Dann würde es sehr schön aussehen, wenn Du das Steuerrohr zwischen den Muffen weiß lackieren würdest.
Als Linierungsfarbe würde ich Dir bei weißem Steuerrohr "Gold" empfehlen, wenn Du das Steuerrohr blau belassen willst, würde eine goldene oder weiße Linierung sehr gut passen.
Gruß
Peter
http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=78667
Der Reifen wird natürlich nicht so bleiben. Die Kordel werde ich vor der nächsten Fahrt entfernen und den herausgetretenen Kleber ein wenig abreiben, der Rest wird sich von selbst schwarz färben. Sekundenkleber hätte hier nicht geholfen.
@badboy-rudi: Ja, es ist ein Schlauchreifen, aber bei der Reparatur geht es hier nur um das Schließen eines oberflächlichen Schnittes, in den sich sonst Fremdkörper einnisten und bis zum Schlauch hin vorarbeiten könnten.
Wie man aber den Schlauch eines Schlauchreifens nach einer Perforation flickt, zeige ich hier in einem bebilderten Nähkurs:
http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=46556
Grüße
Peter
http://www.classicrendezvous.com./Germany/Bauer_City_50anni.htm
Wenn auf dem Steuerrohrschild steht: "50 Jahre Bauer", wurde es frühestens 1961 gebaut, denn Bauer wurde 1911 gegründet. Einige Bauer Kataloge habe ich hier, ich könnte einmal nachsehen und gegebenenfalls einscannen. Vom Bauer-Rennrad Modell "Weltmeister" habe ich mittlerweile 3 Stück hier stehen, zwei rote und ein schwarz gewandetes.
Übrigens ist überliefert, daß Bauer die grauen Sporträder auch als "Amtsräder" verkaufte.
Vor dunklen Kaschemmen (Übersetzung für die Münchnerin: "Hofbrauhäuser", "steinerne Bierzelte" ) würde ich solche Räder übrigens nicht parken, denn gerade solche Schönheiten werden sehr gene gestohlen.
Grüßchen von der Wupper
:wink2:
(ein Smiley, der hier leider nicht funktioniert, wie ich gerade feststellen mußte)
aufgrund meiner Erfahrungen mit üblichen Vorbauschaftlängen scheint es mir, als würde der Vorbau zu weit aus dem Gabelrohr herausragen. Wichtig ist, daß der Rund- oder Keilexpander (je nach bei diesem Vorbau verwendetem System) nicht im Gewindeteil der Gabel sitzt, anderenfalls könnte das Gabelrohr an dieser Stelle reißen. Du solltest den Vorbau also darauf kontrollieren und gegebenenfalls ein Stück weiter hineinschieben. Wichtig: Vorher den Steuersatz lockern, anderenfalls könnten sich bei stärkerem Anziehen der Vorbauexpanderschraube als bei deren Lösen die Lagerkugeln in den Lagerschalen einprägen, was eine Beschädigung des Steuersatzes bedeuten würde.
Grüße
Peter
Grüßchen
Peter
ha ha
so ist es wohl gewesen: zuerst hatte sich ein Fremdkörper eingenistet (auf das "Tick, Tick"- Geräusch am hinteren Reifenkratzer hätte ich wohl reagieren sollen, doch ich war schlichtweg zu faul zum Anhalten), der dann den Schlauch zum Platzen brachte, der dann die Karkasse mitnahm. Es geschah bei einer Bergauffahrt, geschehen ist mir nichts.
Ja, es war der Giro
Grüßchen
Peter
Der Gabelaufkleber scheint besser erhalten zu sein als der Rest des Rades, obwohl er an einer der empfindlichsten Stellen sitzt (vor allen Dingen ist das Weiß völlig unvergilbt, was nach 50 Jahren beinahe unmöglich ist). Hast Du ihn erneuert?
Habe übrigens auch eines.
Grüßchen