man würde es nicht glauben, aber es ist ein sehr angenehmes Gefühl auf Naturstraßen zu fahren, selbst bergauf: die Erfahrung habe ich aus Skandinavien, wo es noch einige davon gibt (oder zumindest vor 25 Jahren noch gab).
Und die Ausrüstung ist eigentlich nebensächlich, vieles ist heute nur Geldmacherei. Was nutzt die "beste" oder teuerste Ausrüstung einem, der nichts darauf hat? Wie der ehemalige Radprofi Pélissier zu sagen pflegte: "-Ein Fiakerpferd wird nie den Grand Prix gewinnen." LG
wenn es 1,5 jahre dauert bis so daten weitergeleitet werden... "Patrik Sinkewitz bei seinem Geständnis vor der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) im November 2007 über systematisches Doping bei seinem früheren Rennstall Quick Step berichtet. WADA-Generalsekretär David Howman räumte ein, dass das Protokoll der Sinkewitz-Aussage erst in der vergangenen Woche, eineinhalb Jahre später, an den Internationalen Radsportverband UCI weiter geleitet worden sei...."
"Sinkewitz erklärte laut WADA-Protokoll, dass die Quick-Step-Ärzte ihm vor wichtigen Rennen Kortison in den Arm injiziert hätten. Er habe von den Ärzten außerdem Synacthen, Wachstumshormone sowie das Blutdopingmittel EPO erhalten. „Sie nahmen regelmäßig Blutproben, um die Hämatokritwerte zu messen und passten die EPO-Dosen den jeweiligen Werten an“, erklärte Sinkewitz laut WADA-Protokoll."
Tolles Foto! Wie schade, dass man heute nicht mehr so ausgelassen auf der letzten Etappe jubeln kann. Man weiß ja nicht, ob nicht doch ein anderer am Ende gewonnen hat
Ich kenne frühere Tour-Teilnehmer aus den Jahren 1950. Vor dem Start gab es für alle eine medizinische Untersuchung, die hauptsächlich dazu diente, festzustellen, ob die Organismen stark genug seien um zu vertragen, was die Pharmaindustrie damals anzubieten hatte ("Vierer Kugeln", mit Amphetaminen, waren "in"). LG
davon habe ich auch Erfahrung. Vor 30 Jahren als wir noch in der Wetterau gewohnt haben, bin ich jedes Jahr am 1. Mai in die Rhön gefahren: ansonsten war ich immer im Taunus unterwegs, aber durch das Rennen "Um den Henninger Turm" waren einige Straßen abgesperrt, daher diese Ausweichung. Und jedes Jahr bin ich unterwegs von einem Schneesturm erwischt worden, und zwar nicht immer unbedingt an der Wasserkuppe. Bergauf geht es eigentlich noch, aber irgendwann kommt dann eine Abfahrt, und es ist nicht mehr so gesund... LG
@homulus..von wegen harte männer und doping.. *provokation meinerseits: Leistungssport ..siehe sytematisches doping z.b. der ddr sportler oder systematisches doping halt im rennradprofisport. das soll jetzt in keinstem fall die leistungen der sportler/radfahrer schmälern, aber was ich zuletzt wieder gehört hab was die sich da alles einschmeissen (mussten/müssen!), dagegen ist die love parade drogenfrei gewesen. na gut ich wil damit keinen zum x-mal nerven
@countcount: Die Frage stelle ich mir auch immer wieder: Kein Carbon - kein 11-fach - keine Assos-Klamotten - keine Helme - und trotzdem 'ne TdF gefahren : das müssen Außerirdische gewesen sein
@Homunculus: Die werden sicherlich ihre Stimulanzien gehabt haben - aber treten mussten sie auch noch etwas Man beachte dabei die top-asphaltierten Paß-Straßen
das nicht unbedingt: Doping hat es immer gegeben, damals war es bloß nicht gesetzlich verboten wie heute. Als Kurt Stöpel eine der letzten Etappen von Charleville nach Malo-les-Bains kommentiert, schreibt er:
"Aber ich sah immer nur wieder den Manager der Belgier vor mir, der heute morgen Rebry und Demuysère ein kleines Aluminiumfläschchen in unserem Hotel reichte. Der Inhalt dieser Flasche gab den beiden Bärenkräfte. Sie hatten nichts mehr in der Tour de France zu verlieren, und wenn sie auch, durch die Reaktion des Dopings, in der nächsten Etappe als Letzte ankommen sollten. Ein Tour-de-France-Fahrer, der in jeder Etappe gleichmäßige Leistungen zeigen will, darf sich dieser Drogen nicht bedienen. Auch wird ein Fahrer, der zu solchen Mitteln greift, nur eine kurze Karriere haben. Die besten Beispiele dafür waren die Belgier Gyssels und Joli, die in großen Einzelrennen aufsehenerregende Erfolge erzielten, aber nach kurzer Zeit völlig ausgebrannt waren."
als ich in Frankfurt-am-Main arbeitete, war ich in der Mittagspause meistens unterwegs von einem Bücherantiquariat zum nächsten. Gesucht habe ich eigentlich alles, und nichts. Irgendwann habe ich das Buch gefunden, und dafür ein Vermögen ausgegeben (DM 1,00). LG
man würde es nicht glauben, aber es ist ein sehr angenehmes Gefühl auf Naturstraßen zu fahren, selbst bergauf: die Erfahrung habe ich aus Skandinavien, wo es noch einige davon gibt (oder zumindest vor 25 Jahren noch gab).
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/extra/egallery/pcat/375831/display/6019488
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/extra/egallery/pcat/375831/display/12899374
Und die Ausrüstung ist eigentlich nebensächlich, vieles ist heute nur Geldmacherei. Was nutzt die "beste" oder teuerste Ausrüstung einem, der nichts darauf hat?
Wie der ehemalige Radprofi Pélissier zu sagen pflegte:
"-Ein Fiakerpferd wird nie den Grand Prix gewinnen."
LG
Jean
"Patrik Sinkewitz bei seinem Geständnis vor der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) im November 2007 über systematisches Doping bei seinem früheren Rennstall Quick Step berichtet. WADA-Generalsekretär David Howman räumte ein, dass das Protokoll der Sinkewitz-Aussage erst in der vergangenen Woche, eineinhalb Jahre später, an den Internationalen Radsportverband UCI weiter geleitet worden sei...."
quelle: http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_57603.htm
"Sinkewitz erklärte laut WADA-Protokoll, dass die Quick-Step-Ärzte ihm vor wichtigen Rennen Kortison in den Arm injiziert hätten. Er habe von den Ärzten außerdem Synacthen, Wachstumshormone sowie das Blutdopingmittel EPO erhalten. „Sie nahmen regelmäßig Blutproben, um die Hämatokritwerte zu messen und passten die EPO-Dosen den jeweiligen Werten an“, erklärte Sinkewitz laut WADA-Protokoll."
Wie schade, dass man heute nicht mehr so ausgelassen auf der letzten Etappe jubeln kann. Man weiß ja nicht, ob nicht doch ein anderer am Ende gewonnen hat
Vor dem Start gab es für alle eine medizinische Untersuchung,
die hauptsächlich dazu diente, festzustellen, ob die Organismen stark genug seien um zu vertragen, was die Pharmaindustrie damals anzubieten hatte ("Vierer Kugeln", mit Amphetaminen, waren "in").
LG
Jean
davon habe ich auch Erfahrung. Vor 30 Jahren als wir noch in der Wetterau gewohnt haben, bin ich jedes Jahr am 1. Mai in die Rhön gefahren: ansonsten war ich immer im Taunus unterwegs, aber durch das Rennen "Um den Henninger Turm" waren einige Straßen abgesperrt, daher diese Ausweichung.
Und jedes Jahr bin ich unterwegs von einem Schneesturm erwischt worden, und zwar nicht immer unbedingt an der Wasserkuppe. Bergauf geht es eigentlich noch, aber irgendwann kommt dann eine Abfahrt, und es ist nicht mehr so gesund...
LG
Jean
*provokation meinerseits: Leistungssport ..siehe sytematisches doping z.b. der ddr sportler oder systematisches doping halt im rennradprofisport. das soll jetzt in keinstem fall die leistungen der sportler/radfahrer schmälern, aber was ich zuletzt wieder gehört hab was die sich da alles einschmeissen (mussten/müssen!), dagegen ist die love parade drogenfrei gewesen. na gut ich wil damit keinen zum x-mal nerven
Die Frage stelle ich mir auch immer wieder: Kein Carbon - kein 11-fach - keine Assos-Klamotten - keine Helme - und trotzdem 'ne TdF gefahren : das müssen Außerirdische gewesen sein
@Homunculus:
Die werden sicherlich ihre Stimulanzien gehabt haben - aber treten mussten sie auch noch etwas Man beachte dabei die top-asphaltierten Paß-Straßen
http://verben.texttheater.de/Startseite
Meinen höchsten Respekt vor den Leuten dieser Zeit.
Alle 8ung!
das nicht unbedingt: Doping hat es immer gegeben, damals war es bloß nicht gesetzlich verboten wie heute.
Als Kurt Stöpel eine der letzten Etappen von Charleville nach Malo-les-Bains kommentiert, schreibt er:
"Aber ich sah immer nur wieder den Manager der Belgier vor mir, der heute morgen Rebry und Demuysère ein kleines Aluminiumfläschchen in unserem Hotel reichte. Der Inhalt dieser Flasche gab den beiden Bärenkräfte. Sie hatten nichts mehr in der Tour de France zu verlieren, und wenn sie auch, durch die Reaktion des Dopings, in der nächsten Etappe als Letzte ankommen sollten. Ein Tour-de-France-Fahrer, der in jeder Etappe gleichmäßige Leistungen zeigen will, darf sich dieser Drogen nicht bedienen. Auch wird ein Fahrer, der zu solchen Mitteln greift, nur eine kurze Karriere haben. Die besten Beispiele dafür waren die Belgier Gyssels und Joli, die in großen Einzelrennen aufsehenerregende Erfolge erzielten, aber nach kurzer Zeit völlig ausgebrannt waren."
LG
Jean
Dafür das die ungedopt gefahren sind ....
als ich in Frankfurt-am-Main arbeitete, war ich in der Mittagspause meistens unterwegs von einem Bücherantiquariat zum nächsten. Gesucht habe ich eigentlich alles, und nichts.
Irgendwann habe ich das Buch gefunden, und dafür ein Vermögen ausgegeben (DM 1,00).
LG
Jean