Genau, funktioniert ein bisschen wie das Inlay eines Luxus Zahnimplantats, von aussen von GESTA so gut eingearbeitet, dass man meint es wäre um die Ecke gesägt worden, was aber natürlich nicht stimmt, denn natürlich wurde an der Öffnung ein Stück Rohr ersetzt. Innendrin ist das Rohr an der Stelle nicht hohl. Die Innenflächen des Inlays ruhen versetzt aneinander und stützen sich gegenseitig ab. Dieser Rahmen verwindet sich übrigens nicht beim Fahren, obwohl er aus Stahl ist.
http://fotos.rennrad-news.de/p/346338
die dreifach Übersetzung funktioniert überraschend gut für die Zeit, besonders auch die Umwerfertechnik im Detail, langsam, typisch Rahmenschalthebel, gibt aber nix zu meckern
eigener Thread, OK, aber unerwarteterweise findet der nun hier statt (das Album war eigentlich nur als Online-Doku für uns bekannte Rahmenbauer gedacht)
das Gerät fährt sich lautlos komfortabel und kann überall dort mithalten, wo man noch keine Stollenreifen benötigt, auf der bergischen Wochenendstrecke mal eben zum Waldgasthof abbiegen, oder spontan eine Nebenstrecke, Schotterpiste nehmen, kein Problem, die Übersetzung entspricht etwa einer modernen Rennrad-Compact Schaltung.
Zur Langzeiterfahrung kann ich persönlich noch nichts sagen,
Danke für den Link, nach gesundem Menschenverstand kleine Anmerkungen:
- die den Riemen zugesprochenen Eigenschaften scheinen zu stimmen.
- Die Justage der erforderlichen Spannung ist zwar gut beherrschbar, wenn man die Handgriffe gelernt hat, aber das Gesamtkonzept ist, wie die meisten Radbeispiele zeigen etwas für pannengeschützt bereifte Sporttourer/Pendler.
- Der Vorteil einer Kettenschaltung ist die effektive und leicht zu lösende Verbindung Hinterrad-Rahmen (Schnellspanner, mal eben im Straßengraben einen Schlauch wechseln). Das ist bei Riemen nicht so, die brauchen offenbar immer eine höhere Grundspannung als die Kette, aber dann laufen sie offenbar auch am Fahrrad lange klaglos fettfrei, so wie im KFZ und anderen Industriemaschinen auch (denn daher kommen sie eigentlich).
Danke, schickes Musterbeispiel für den ansonsten unsichtbaren Bordstromlader war Programm, ebenso Klassik trifft Gegenwart im Einsatzbereich sportlich All Terrain mit rollfreudigen aber pannengeschützeten Marathon Green-Guard Reifen (Riemenjustageprocedere).
Gewicht: hab ich nicht gewogen, typisch guter Stahlrahmen, der nicht labil ist, der Riemen ist leichter als eine Kette, die Alfine 11fach Nabenschaltung ist dagegen schwerer als eine Kettenschaltung mit Kette, aber nicht schwerer als eine Rohloff (die hat die Schaltzugführung links, was clever ist hinsichtlich eines ziemlich breiten Riemenritzels).
http://hardy-radelt.tumblr.com/
und:
http://fotos.rennrad-news.de/p/340655