Weitere Archivbilder befinden sich in meinen persönlichen Alben. Unter anderem kann man die Tours de France 1924, und 1932 vom Start bis zum Ziel virtuell verfolgen: da ich die Bilder nach und nach in der Reihenfolge der Etappen eingestellt habe, muß man allerdings die Alben rückwärts lesen.
Weitere Archivbilder befinden sich in meinen persönlichen Alben. Unter anderem kann man die Tours de France 1924, und 1932 vom Start bis zum Ziel virtuell verfolgen: da ich die Bilder nach und nach in der Reihenfolge der Etappen eingestellt habe, muß man allerdings die Alben rückwärts lesen.
Weitere Archivbilder befinden sich in meinen persönlichen Alben. Unter anderem kann man die Tours de France 1924, und 1932 vom Start bis zum Ziel virtuell verfolgen: da ich die Bilder nach und nach in der Reihenfolge der Etappen eingestellt habe, muß man allerdings die Alben rückwärts lesen.
Weitere Archivbilder befinden sich in meinen persönlichen Alben. Unter anderem kann man die Tours de France 1924, und 1932 vom Start bis zum Ziel virtuell verfolgen: da ich die Bilder nach und nach in der Reihenfolge der Etappen eingestellt habe, muß man allerdings die Alben rückwärts lesen.
Weitere Archivbilder befinden sich in meinen persönlichen Alben. Unter anderem kann man die Tours de France 1924, und 1932 vom Start bis zum Ziel virtuell verfolgen: da ich die Bilder nach und nach in der Reihenfolge der Etappen eingestellt habe, muß man allerdings die Alben rückwärts lesen.
Zu dieser damals üblichen Prozedur habe ich eine Anekdote gefunden, die sich in dieser Etappe zwischen dem Belgier Philippe Thys und dem Italiener Brunero abgespielt hat. Beide waren zusammen kurz vor dem Gipfel des letzten Berges. es ist der Col du Puymorens. Anschließend geht es nur noch bergab nach Perpignan. Der Belgier hat vorgeschlagen die Übersetzung gleichzeitig zu wechseln, da es bald Schluß mit Steigungen war. Der Italiener war einverstanden. Was er nicht bemerkt hat, weil er selbst mit seiner eigenen Maschine beschäftigt war, ist, daß der Belgier wohl die Übersetzung gewechselt hat, sondern für eine etwas kleinere als der Italiener eine dickere gewählt hat. Als sie beide wieder auf dem Sattel waren, hat der Belgier in den letzten Kehren des Paßes seinen Gegner leicht abgehängt, und konnte zu den besten des Tages den Anschluß finden. Er belegte in Perpignan den zweiten Platz hinter Bottecchia, der Italiener erreichte das Ziel erst 3 Minuten und 48 Skunden später. Der Journalist hat die Anekdote "Facciamo cosi, Godfordom!" betitelt...
es gab schon ganz andere Sachen. Charles Terront, der erste Sieger von Paris-Brest-Paris (Anno 1891), brauchte 71 Stunden und 22 Minuten um den Zielstrich zu erreichen. In den letzten Kilometern haben seine Betreuer dicht an seinen Ohren eine Glocke geläutet, damit er nicht einschläft. Und er war logischerweise der schnellste von allen: die Abständen zu den nächsten Fahrern waren wesentlich größer als heutzutage. LG
erstens war es immerhin eine französische Veranstaltung... und ohne Rotwein läuft bei uns kaum etwas. Zweitens wird man nicht betrunken davon, bei einer solchen Anstrengung: die Landwirte bei der Ernte, als alles noch manuell ablief, haben auch Unmengen Weißwein getrunken im Laufe des Tages, alles kam bald aus allen Poren wieder heraus. LG
@Xenitic, das vielleicht nicht unbedingt, andere Eigenschaften waren gefragt, allerdings frage ich mich eher wiederum wie ein Armstrong damals in einer solchen Gesellschaft ausgesehen hätte... LG
damals war die Verpflegung für alle gleich, nd wurde von den Veranstaltern zur Verfügung gestellt, es war nämlich ein Beutel mit folgendem Inhalt: ein (anständiges) Brathühnchen, und eine Flasche Rotwein aus der Region von Bordeaux. Gedopt wurde mehr oder weniger schon immer, es war aber bei weitem nicht so "wissenschaftlich" wie heute, meistens Koffein und dergleichen. "Porto flip" war auch mal sehr beliebt (Portwein mit Eigelb). Es waren einfach andere Zeiten. LG
ganz genau, es gab schon Gangschaltungen, im etwa sowie wir sie kennen, aber sie waren bei Rennen nicht zugelassen. Es gab also Ritzel auf beiden Seiten der Nabe, manchmal sogar jeweils zwei. LG
Terra cognita, es ist aber scon lange her. Den Sustenpaß habe ich im Schneeregen absolvieren müßen, und der Tunnel dort oben ist so kurz,daß man nicht so schnell trocken werden kann_ die Abfahrt war wahrhaftig kein Vergnügen, und ich ha in einem Romantikhotel auf dem Weg zum Grimselpaß übernachtet. Am nächsten Tag hat es wieder besser ausgesehen, Grimselpaß, Furkapaß, wo ich einer deutschsprechenden jungen Schweizerin, die mit dem Rad aus Andermatt kam, herzlich zu ihrer Leistung gratuliert habe. Dann kam der Gotthard: es ist eigentlich die Wetterscheide, Airolo, und in Bbellinzona konnte ich schon die ersten Palmen erblicken. Im Anstieg zum bescheidenen Monte Ceneri habe ich einen Schwächenanfall erlitten, es war wie bei einem Auto, wenn der Kühler kaputt ist: ich habe Unmengen von Mineralwasser trinken müßen um mich davon wieder zu erholen, und bin weitergefahren. Ubernachtet habe ich südlich von Lugano, da wo die Preise langsam humaner werden. Eine schöne Skizze präsentierst Du da. LG
schönen Dank! Es war eigentlich das Glück des Sammlers... Das Buch wurde im Jhare 1952 vom Verlag für Sport und Leibesübungen Harry Bartels, Berlin-Charlottenburg 5 . Fritschestraße 27/28 ausgegeben. Wieviel Exemplare es davon gab, weiß ich nicht. Einige schlummern bestimmt irgendwo in einem Dachboden, die Frage ist nur: wo? LG
man würde es nicht glauben, aber es ist ein sehr angenehmes Gefühl auf Naturstraßen zu fahren, selbst bergauf: die Erfahrung habe ich aus Skandinavien, wo es noch einige davon gibt (oder zumindest vor 25 Jahren noch gab).
Und die Ausrüstung ist eigentlich nebensächlich, vieles ist heute nur Geldmacherei. Was nutzt die "beste" oder teuerste Ausrüstung einem, der nichts darauf hat? Wie der ehemalige Radprofi Pélissier zu sagen pflegte: "-Ein Fiakerpferd wird nie den Grand Prix gewinnen." LG
Ich kenne frühere Tour-Teilnehmer aus den Jahren 1950. Vor dem Start gab es für alle eine medizinische Untersuchung, die hauptsächlich dazu diente, festzustellen, ob die Organismen stark genug seien um zu vertragen, was die Pharmaindustrie damals anzubieten hatte ("Vierer Kugeln", mit Amphetaminen, waren "in"). LG
davon habe ich auch Erfahrung. Vor 30 Jahren als wir noch in der Wetterau gewohnt haben, bin ich jedes Jahr am 1. Mai in die Rhön gefahren: ansonsten war ich immer im Taunus unterwegs, aber durch das Rennen "Um den Henninger Turm" waren einige Straßen abgesperrt, daher diese Ausweichung. Und jedes Jahr bin ich unterwegs von einem Schneesturm erwischt worden, und zwar nicht immer unbedingt an der Wasserkuppe. Bergauf geht es eigentlich noch, aber irgendwann kommt dann eine Abfahrt, und es ist nicht mehr so gesund... LG
das nicht unbedingt: Doping hat es immer gegeben, damals war es bloß nicht gesetzlich verboten wie heute. Als Kurt Stöpel eine der letzten Etappen von Charleville nach Malo-les-Bains kommentiert, schreibt er:
"Aber ich sah immer nur wieder den Manager der Belgier vor mir, der heute morgen Rebry und Demuysère ein kleines Aluminiumfläschchen in unserem Hotel reichte. Der Inhalt dieser Flasche gab den beiden Bärenkräfte. Sie hatten nichts mehr in der Tour de France zu verlieren, und wenn sie auch, durch die Reaktion des Dopings, in der nächsten Etappe als Letzte ankommen sollten. Ein Tour-de-France-Fahrer, der in jeder Etappe gleichmäßige Leistungen zeigen will, darf sich dieser Drogen nicht bedienen. Auch wird ein Fahrer, der zu solchen Mitteln greift, nur eine kurze Karriere haben. Die besten Beispiele dafür waren die Belgier Gyssels und Joli, die in großen Einzelrennen aufsehenerregende Erfolge erzielten, aber nach kurzer Zeit völlig ausgebrannt waren."
TDF1974 ist bloß mein Pseudo: die Bilder, die ich zeige, sind 50 Jahre älter, also 85 Jahre alt
LG
Jean
Beide waren zusammen kurz vor dem Gipfel des letzten Berges.
es ist der Col du Puymorens. Anschließend geht es nur noch bergab nach Perpignan.
Der Belgier hat vorgeschlagen die Übersetzung gleichzeitig zu wechseln, da es bald Schluß mit Steigungen war. Der Italiener war einverstanden. Was er nicht bemerkt hat, weil er selbst mit seiner eigenen Maschine beschäftigt war, ist, daß der Belgier wohl die Übersetzung gewechselt hat, sondern für eine etwas kleinere als der Italiener eine dickere gewählt hat. Als sie beide wieder auf dem Sattel waren, hat der Belgier in den letzten Kehren des Paßes seinen Gegner leicht abgehängt, und konnte zu den besten des Tages den Anschluß finden. Er belegte in Perpignan den zweiten Platz hinter Bottecchia, der Italiener erreichte das Ziel erst 3 Minuten und 48 Skunden später.
Der Journalist hat die Anekdote "Facciamo cosi, Godfordom!" betitelt...
es gab schon ganz andere Sachen. Charles Terront, der erste Sieger von Paris-Brest-Paris (Anno 1891), brauchte 71 Stunden und 22 Minuten um den Zielstrich zu erreichen. In den letzten Kilometern haben seine Betreuer dicht an seinen Ohren eine Glocke geläutet, damit er nicht einschläft.
Und er war logischerweise der schnellste von allen: die Abständen zu den nächsten Fahrern waren wesentlich größer als heutzutage.
LG
Jean
erstens war es immerhin eine französische Veranstaltung...
und ohne Rotwein läuft bei uns kaum etwas.
Zweitens wird man nicht betrunken davon, bei einer solchen Anstrengung: die Landwirte bei der Ernte, als alles noch manuell ablief, haben auch Unmengen Weißwein getrunken im Laufe des Tages, alles kam bald aus allen Poren wieder heraus.
LG
Jean
das vielleicht nicht unbedingt, andere Eigenschaften waren gefragt, allerdings frage ich mich eher wiederum wie ein Armstrong damals in einer solchen Gesellschaft ausgesehen hätte...
LG
Jean
damals war die Verpflegung für alle gleich, nd wurde von den Veranstaltern zur Verfügung gestellt, es war nämlich ein Beutel
mit folgendem Inhalt: ein (anständiges) Brathühnchen, und eine Flasche Rotwein aus der Region von Bordeaux.
Gedopt wurde mehr oder weniger schon immer, es war aber bei weitem nicht so "wissenschaftlich" wie heute, meistens Koffein
und dergleichen.
"Porto flip" war auch mal sehr beliebt (Portwein mit Eigelb).
Es waren einfach andere Zeiten.
LG
Jean
ganz genau, es gab schon Gangschaltungen, im etwa sowie wir sie kennen, aber sie waren bei Rennen nicht zugelassen. Es gab also Ritzel auf beiden Seiten der Nabe, manchmal sogar jeweils zwei.
LG
Jean
http://www.youtube.com/watch?v=N3uP_IQeyII
Den Sustenpaß habe ich im Schneeregen absolvieren müßen, und der Tunnel dort oben ist so kurz,daß man nicht so schnell trocken werden kann_ die Abfahrt war wahrhaftig kein Vergnügen, und ich ha in einem Romantikhotel auf dem Weg zum Grimselpaß übernachtet. Am nächsten Tag hat es wieder besser ausgesehen, Grimselpaß, Furkapaß, wo ich einer deutschsprechenden jungen Schweizerin, die mit dem Rad aus Andermatt kam, herzlich zu ihrer Leistung gratuliert habe.
Dann kam der Gotthard: es ist eigentlich die Wetterscheide, Airolo, und in Bbellinzona konnte ich schon die ersten Palmen erblicken. Im Anstieg zum bescheidenen Monte Ceneri habe ich einen Schwächenanfall erlitten, es war wie bei einem Auto, wenn der Kühler kaputt ist: ich habe Unmengen von Mineralwasser trinken müßen um mich davon wieder zu erholen, und bin weitergefahren. Ubernachtet habe ich südlich von Lugano, da wo die Preise langsam humaner werden.
Eine schöne Skizze präsentierst Du da.
LG
Jean
ich weiß, habe schon eine entsprechende Warnung unter dem Bild "Aubisque" geschrieben.
LG
Jean
schönen Dank! Es war eigentlich das Glück des Sammlers...
Das Buch wurde im Jhare 1952 vom Verlag für Sport und Leibesübungen Harry Bartels, Berlin-Charlottenburg 5 . Fritschestraße 27/28 ausgegeben. Wieviel Exemplare es davon gab, weiß ich nicht. Einige schlummern bestimmt irgendwo in einem Dachboden, die Frage ist nur: wo?
LG
Jean
man würde es nicht glauben, aber es ist ein sehr angenehmes Gefühl auf Naturstraßen zu fahren, selbst bergauf: die Erfahrung habe ich aus Skandinavien, wo es noch einige davon gibt (oder zumindest vor 25 Jahren noch gab).
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/extra/egallery/pcat/375831/display/6019488
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/extra/egallery/pcat/375831/display/12899374
Und die Ausrüstung ist eigentlich nebensächlich, vieles ist heute nur Geldmacherei. Was nutzt die "beste" oder teuerste Ausrüstung einem, der nichts darauf hat?
Wie der ehemalige Radprofi Pélissier zu sagen pflegte:
"-Ein Fiakerpferd wird nie den Grand Prix gewinnen."
LG
Jean
Vor dem Start gab es für alle eine medizinische Untersuchung,
die hauptsächlich dazu diente, festzustellen, ob die Organismen stark genug seien um zu vertragen, was die Pharmaindustrie damals anzubieten hatte ("Vierer Kugeln", mit Amphetaminen, waren "in").
LG
Jean
davon habe ich auch Erfahrung. Vor 30 Jahren als wir noch in der Wetterau gewohnt haben, bin ich jedes Jahr am 1. Mai in die Rhön gefahren: ansonsten war ich immer im Taunus unterwegs, aber durch das Rennen "Um den Henninger Turm" waren einige Straßen abgesperrt, daher diese Ausweichung.
Und jedes Jahr bin ich unterwegs von einem Schneesturm erwischt worden, und zwar nicht immer unbedingt an der Wasserkuppe. Bergauf geht es eigentlich noch, aber irgendwann kommt dann eine Abfahrt, und es ist nicht mehr so gesund...
LG
Jean
das nicht unbedingt: Doping hat es immer gegeben, damals war es bloß nicht gesetzlich verboten wie heute.
Als Kurt Stöpel eine der letzten Etappen von Charleville nach Malo-les-Bains kommentiert, schreibt er:
"Aber ich sah immer nur wieder den Manager der Belgier vor mir, der heute morgen Rebry und Demuysère ein kleines Aluminiumfläschchen in unserem Hotel reichte. Der Inhalt dieser Flasche gab den beiden Bärenkräfte. Sie hatten nichts mehr in der Tour de France zu verlieren, und wenn sie auch, durch die Reaktion des Dopings, in der nächsten Etappe als Letzte ankommen sollten. Ein Tour-de-France-Fahrer, der in jeder Etappe gleichmäßige Leistungen zeigen will, darf sich dieser Drogen nicht bedienen. Auch wird ein Fahrer, der zu solchen Mitteln greift, nur eine kurze Karriere haben. Die besten Beispiele dafür waren die Belgier Gyssels und Joli, die in großen Einzelrennen aufsehenerregende Erfolge erzielten, aber nach kurzer Zeit völlig ausgebrannt waren."
LG
Jean