Hallo zusammen,
Das Rad ist in Winterausrüstung mit Schutz gegen Regeneinschläge ins Gesicht....
Der CalimeroHelm ,,,, äh die GFK-Schale läßt sich vom Helm [Casco Attack] trennen.
Deutlich über 30 Grad ist das Rad eigentlich angenehmer als offen, da man nicht direkt in der Sonne brutzelt, deshalb auch die Farbe. Berghoch natürlich eine Sauna.
Insgesamt kommt es aber auch hier auf den Trainingszustand an.
Auf der Ebene holt man gegenüber RRs nur wenig Zeit raus da gute Gruppen auch mit Strich 40ig unterwegs sein können. Essenziel wichtig ist eine gute Straßenqualität und daran hapterts in NL. Weiterhin gibt es RRler die wirklich heftig fit sind.
Wer als Velomobilist nach einem Brevet vorne ist hat dafür auch was getan.
Die 2 schnellsten RRler waren nur 5Minuten langsamer
Auch die Brevets im NR haben irgendwann stattliche HM: zb der 400er letztes Jahr hatte zwischen KM 90 und KM196 satte 2000hm.
Nur ist man eben mit dem VM an anderen Stellen schnell oder langsam als mit dem RR.
Übrigens bis auf den Strada Fahrer aus Bonn sind alle VM-Fahrer per Rad angereist.
Bei mir waren es 50km einfache Strecke.
Wer nicht Glaubt das man mit so einem Rad Höhenmeter(hier ca 10.000) zu fahren sind.
Siehe hier: http://shprung.com/pbp/?mode=info&frame=6449
Zu meiner Person ich fahre ca 8000km im Jahr.
RennRadfahren habe ich gelernt bei Karl Heinz Kunde (Bergfloh, google ist dein Freund).
Ich fahre aber nur noch Liegerad oder VM. Ein MTB würde mich noch reizen.
Irgendwann ist aber der Keller voll.
Wer mehr Infos möchte: Im Velomobilforum gibt es einen Thread zum 200erBervet am NR:
http://www.velomobilforum.de/forum/showthread.php?29936-ARA-Niederrhein
@Babauo
Bergfloh hat sich ja auch nicht auf das Outfit bezogen.
Aber die Fahrer ohne Karte/Navi (und ohneLicht?) kenne ich auch von den kurzen Brevets - und Fakt ist: Die sieht man vielfach nach den Kurzstrecken (>= 400km) dann nicht mehr.
Meiner Meinung sollte ein Fahrer jedoch mindestens einmal eine ganze Nacht durchgefahren sein, um zu Wissen, wie sich das Wort "Randonneur" anfühlt.
Ich habe den Eindruck, dass im Frühjahr gerade die Kurzstrecken bei den Brevets dazu genutzt werden, um ein paar Trainingskilometer für die frühen RR-Veranstaltungen mitzunehmen. Bei den längeren Brevets wirds ja dann was ruhiger...
Hallo an alle Uprights,
zunächst mal vielen Dank für Eure Kommentare zu meinem STRADA (nicht Mango => auch ein tolles Teil, aber das ist von einem anderen Hersteller). Stimmt, die Velomobile fallen wie bunte Hunde auf. Sportliche Leistung: ja, aber aus meinen "früheren" Zeiten als Upright-Fahrer weiß ich, wie übel der Gegenwind sein kann. Von daher ziehe ich den Hut vor Euch allen, da Ihr gegen den Wind, unbequem auf dem harten Sattel und den Witterungsbedingungen schutzlos ausgeliefert seid (was übrigens ein Grund dafür war, aufs Liegerad und später zusätzlich aufs Velomobil umzusteigen).
Abends beim Gespräch und nach der leckeren Gulaschsuppe hat mir dann noch ein RR vorgerechnet, dass Velomobile ja garnicht teuer sind, denn die ganze teure Funktions- und Schutzkleidung könne er sich ja sparen. Kann man so sehen, aber für mich steht im Vordergrund der Komfort und das energiemäßig optimierte Fahren in der cw-schnittigen Kiste. Gut, am Berg laßt Ihr mich alle stehen, aber in der Ebene und bergab.... :-)
Ein großer Nachteil ist der Wendekreis und das Gewicht. Ständige Ampelstopps gehen einem da schon auf den Keks. Das Revier der Velomobile ist die freie Strecke, denn wenn sie laufen können, ziert ein Lächeln das Gesicht des Fahrers.
Gepäckmitnahme ist auch kein Problem. So hatte ich Zelt, Schlafsack und Matte samt Wäsche dabei. Gut, das Gewicht wurde höher, aber es passte alles gut rein.
Twisteten war mein erstes Brevet. Tolle Erfahrung. Leider kann ich Ende März nicht dabei sein, aber ich war bestimmt nicht das letzte Mal in Twisteden.
Gruß an alle aus Bonn
Peter
Ich hab allergrößten Respekt vor Randonneuren (hoffe mal, Plural schreibt man so).
Zum Einen vor der Leistung und zum Anderen für die teils gewagte Klamottenwahl.
Letzteres ist aber egal.
@Bergfloh: So wenig, wie alleine ein "Randonneur-Trikot" einen echten Randonneur ausweist, so wenig sagt ein weißes Outfit etwas über die Qualitäten und Fähigkeiten eines Teilnehmers an einem Brevet aus. Ich habe bisher jedenfalls festgestellt, dass man keinem Teilnehmer von vorneherein ansieht, was er als Fahrer bisher geleistet hat und wozu er fähig ist.;)
Der in weiss ist bestimmt niemal ein Randonneur, sondern lediglich einer begnadeter schnellfahrer, der jemanden, der den Weg kennt einfach folgen kann. Wenn er alleine in der Gegend ausgesetzt wird weiss er wohl noch nicht einmal, wo er ist ^^ Er hat ja weder Streckenplan am Lenker, geschweige denn ein Navi an Bord.
Ich ja schon etwas unfair, da die Teile einen wesentlich geringeren Luftwiderstand haben als Rennräder... Also ist bei gleicher Leistung eine schnellere Geschwindigkeit vorhanden. Dementsprechend ist da nichts hoch einzuschätzen.