Im Wettkampf geht es halt um den letzten kleinsten Vorteil, selbst im Amateurbereich. Hinzu kommt auch noch der psychologische Vorteil, zu wissen, daß man absolutes Top.Material unterm Hintern hat. So sehr ich auch meine Stahlrösser liebe, käme ich trotz meiner obigen Aussage nie auf die Idee, mit dem "modernen" Fondriest (http://fotos.rennrad-news.de/p/229499) oder dem Koga Fullpro Oval (http://fotos.rennrad-news.de/p/254820) beim KT,A,B-Eliterennen an den Start zu gehen.
Eines der ganz wenigen TT-Räder, denen ich eine gewisse Eleganz zusprechen kann und mir deshalb auch gefällt. Hoffentlich kann man damit aber lenken, sieht so aus, als könnte es nur geradeaus fahren...
"wüßte gerne, wie sich so ein Gerät, im Vergleich zu einem "modernen" Rennrad, fährt!"
Wirst keinen Unterschied merken. Großen Einfluss auf das Fahrverhalten haben die Laufräder -> sind Moderne
...und die Schaltkomponenten beeinflussen den Komfort und die Exaktheit der Schaltvorgangs -> sind ebenfalls Moderne
...das Mehrgewicht des Rahmens wird man, wenn überhaupt, im direkten Vergleich nur an einem sehr steilen Berg "erfahren".
Ich fahre "alles", echte Klassiker (KogaMiyata mit Rahmenschalthebel und Koga mit Lenkerend-Hebel), Neoklassiker (also Stahl mit STI's/Ergos, Koga und Fondriest), Neoklassiker aus Alu mit Shimano DuraAce 10fach (Bianchi XL Evo2) und als Wettkampfrad 'nen Simplon-Carbonhobel mit ZIPP 404 Tubular. Habe da also einiges an Vergleichsmöglichkeiten.
Mein Fazit, bei 18.000 bis 20.00km/Jahr: Unterschiede machen sich am srärksten bei den Schaltkomponenten und den Laufrädern bemerkbar!
...aber wie willst du da etwas an der Bremszugführung optimieren? Der hintere Anschlag sitzt einfach blöde. Besser wäre es gewesen, wenn der Zug nicht seitlich/unten am Oberrohr verliefe, sondern seitlich/oben. Dann müsste der Anschlag noch 2cm weiter vorne sitzen und es wäre perfekt.