...natürlich habe ich keinen Zweifel an den ZF Ikonen der Region - die Erfahrung haben die sich auch hart erarbeitet - die vermehr vorhandenen Promotionen mit medizinischer Indikation bei den Ü50 jährigen meine ich auch nicht wirklich ernst - das das Niveau ab Elite KT dann deutlich über 46 liegt ist auch O.K - es ist aber schon eine sehr facettenreiche Materie - und jedes halbe KM/h bedarf akribischer Feineinstellung an den 4 Grundfesten: Motor / Karosserie / Haltung/ Geist - bei der Karosserie kann man glaube ich am wenigsten drehen. Die Rückrunde fängt bei mir Mitte August an - dann werde ich ausloten können was wirklich mit diesem Aufwand zu schaffen ist - aber RennM. gebe ich völlig recht: man fühlt sich wohl (nacher), hat Spass daran (vorher & nachher) und bei mir ist es sogar entspannt - da ich keinerlei Zipperlein anschließend habe.
Ich glaube, das hat Argon nicht so allgemein gemeint, wie er es geschrieben hat. Mit hartem Training ist jedenfalls eine Menge zu erreichen. Ohne kleine Helferlein.
position auf dem foto sieht einwandfrei aus, da gibt es nichtzu mäkeln!
im flachen bis leicht welligen sind die schnellen fahrer mit 46-48 km/h unterwegs, da landet man im 43-44er-bereich allenfalls im mittelfeld(gerade noch so erstes drittel).
es sind aber, wie dukesim schon sagte, eher schwerere fahrer, deren absolute wattleistungen sehr hoch liegen. wenn die dann noch aerodynamisch-günstig auf dem rad sitzen, gehen die im flachen natürlich ab wie raketen! (und, frustrierenderweise, manche auch am berg, trotz des gewichts!)
Es ist schade, dass an jedem gutem Ergebnis gezweifelt wird, nur weil man das selbst nicht schafft.
Auch wenn man "Du Tier" sagt, bin ich nicht wirklich amused :(
Ich kann dafür nicht um die Ecken fahren. ;)
...ü43-45 fahren und ich mich schon Frage wie das ohne Kühlschrank geht...
Es geht auch ohne, glaub mir !!!! Solche Schnitte sind echt noch nicht die Welt.
Also soo wenig mache ich jetzt nicht, bin aber im Vergleich zu früher etwas deutlicher von "austrainiert " entfernt. Denke Argon ist auch einiges unterwegs. Bei mir kann man vielleicht noch sagen, dass meine Leistungen in der Ebene mit nur 58kg Körpergewicht gehen. Den Hügel hoch bin ich aber nicht besonders im Vorteil, was für eine gute Aerodynamik und Ergonomie spricht.
...da der Materialfetisch ausfällt - 1000 EUR Limit Aluklasse und das Zeitmanagement bis jetzt knapp 3000km zugelassen hat (und das wird auch nicht mehr als 6K/Jahr) ist die Sitzposition einfach das wichtigste... am 1,3l Motor kann ich nix drehen und 4kg Gewicht sind im Flachen auch nicht der Garant für einen Quantensprung...aber Zeitfahren ist klasse / ehrlich und man schielt doch auf HED, Zippletten & Co. - das was Gonsch schreibt sehe ich auch so.
Ganz frei bin ich von Kompetitionsucht auch nicht. Aber schmerzende Anstrengung kann ich nicht wirklich leiden. Ich bin da eher der Yogurette-Typ: "Es muss aber unbedingt leicht laufen" :D
Ich bin (inzwischen) ein kompetitiver Typ und beziehe aus dem Vergleich mit anderen einen besonderen Leistungsanreiz. Wäre aber sehr anstrengend, wenn alle so wären. :)
Die Frage ist ja auch immer, was ich investieren will und warum. Bekomme ich Geld dafür, Siege ich, oder mache ich das einfach nur aus Spaß an der Freud des schnellen Fahrens wegen?
Wenn Ihr diese Geschwindigkeiten ohne intensives Training erreichen könnt, dann ist das schon beachtlich. Aber es ist eben nicht die Aerodynamik allein, die über den Vortrieb entscheidet.
Beschäftige mich ja derzeit das erste Jahr mit ZF und habe noch 4 Läufen - wo ich immer um die 41 rumkrebse den Schritt zum vermesser gemacht - glücklicherweise passte der Argonrahmen sofort (gefühlt) und der Trend, Spacer, Armpads, negativer Vorbau funktionierte ohne Pobleme (Dank viel Haltungsgym im Winter) - die Zeiten wurden aber auch nicht unbedingt besser - deswegen lag (Materialtuning bis auf Sales ZF Helm aus England finanziell nicht tragbar) jetzt einen biometrische an - und dort wurde die Einstellung wieder "tourenmäßiger"...da ich leider die Spacer für die Armschalen beim Dealer vergessen habe werde ich wohl erst nächste Woche das neue Setup testen können.
Momentan bin ich ziemlich schlecht in Form(wegen dem Knie im Winter und jetzt kein richtiges Intervalltraining), und bin auch keine Referenz gefahren. Denke es würden jetzt auf Anhieb um die 39km/h auf 20km sein.
Lustigerweise war ich früher auf meinem alten Rennrad schneller, da waren es 40km/h. Das da ich damals gesundheitlich keine Probleme hatte und richtig schön fahren konnte(vor allem Knie, dann gabs Meniskusriss beim Schul-Fußball). Denke wenn ich damals die Sachen gehabt hätte wie jetzt, wären es um die 42km/h gewesen(daran kann man ablesen, wie schlecht in Form ich akuell bin :D).
Rennen sind beim Zeitfahren nicht ganz so aussagekräftig, dann weiß man nur, wo man unter den Leuten liegt, und da weiß ich auch so, dass ich nicht unter den schnellsten bin. Besser (für einen Wissenschaftler wie mich) sind da "Referenz-Zeitfahren" auf einer bekannten Strecke, wo man frei fahren kann. Solche mache ich hin und wieder, momentan ist aber der Trainingszustand zu variabel, als dass man mit Geschwindigkeit etwas über die Sitzposition sagen könnte.
Am Vorbau kommt man kaum vorbei, wenn man die Sitzposition variieren will(ich habe das am Anfang mit dem Look Ergostem gemacht). Musst dich wohl genauer umsehen, und zur Not einen neuen Rahmen besorgen.
Wirklich gar keine Rennen? Hätte ich nicht gedacht. Trotzdem interessant, mit wie viel Akribie Du Dich der Sitzpositionsoptimierung widmest. Bislang nutze ich mein Canyon-Rennrad für alle anfallenden Zeitfahraufgaben. Leider bin ich da in der Wahl der Optimierungsmöglichkeiten eingeschränkt. Größter Begrenzer ist der Umstand, dass der Gabelschaftdurchmesser 1 1/4 Zoll beträgt. Damit ist die Auswahl tauglicher Vorbauten drastisch eingeschränkt. Würde gerne mit dem Oberkörper weiter nach unten kommen.
@Olaf
Man "muss" auf der Sitze sitzen, um das Becken nach vorne drehen zu können. Sitz man normal hinten auf dem Sattel, quetscht man sich die Genitalien, neigt man den Sattel, dann rutscht man immer vorne vom Sattel runter(Wie oelibear richtig sagt, mach es der Contador so, und ist damit ein schlechtes Beispiel). Das Sitzen auf der richtigen Spitze ist dagegen angenehm, man rutscht nicht und das Becken hat die richtige Neigung. Das Problem mit normalen Sätteln mit einer Nase, ist, dass man entweder auf dem Damm sitzt, oder asymmetrisch auf nur einem Sitzknochen(wie z.B. Wiggins). Mit dem Adamo den ich habe sitzt man auf beiden Sitzknochen.
@Gonsch
Die Sitzposition, wie auf dem Bild fahre ich nicht mehr ganz genau so, habe jetzt etwas weniger Überhöhung (siehe das übernächste Bild).
Fahre keine Wettkämpfe, sondern zum Spaß und das ganze Jahr mit dem Zeitfahrrad(im Winder auf der Rolle mit einem Rad mit der gleichen Sitzgeometrie). Kann daher sagen, dass die Sitzposition auf Dauer angenehm zu fahren ist(hat aber mehrere Jahre gedauert, bis ich es richtig hinbekommen habe). Damit verliert nur man wenig Tretleistung und ist damit insgesamt relativ schnell. So ein richtiges vorher/nachher hat es bei mir nicht gegeben, es war immer eine stetige Verbesserung(vor allem in Sachen Ergonomie und Komfort), womit man man eher länger und angenehmer fahren kann, als einfach nur kurzzeitig schneller.