Das mit den USA ist Zufall. Produkte in entsprechender Qualität gibt es "leider" nur von amerikanischen Marken. Suche mir die Produkte nach den technischen Gesichtspunkten aus, der Rest ergibt sich dann. Daher sind meine Schuhe von einer italienischen Marke, genau so wie das Lenkerband, und die Schaltkomponenten von einer japansichen.
Das ich nichts gegen USA habe kann ich wohl nicht bestreiten.
Trek baut momentan das technisch konsequenteste Zeitfahrrad der Welt, das ist meine Einschätzung. Natürlich helfen einem bei dieser Einschätzung unabhängige Tests, aber für das richtige Lesen und das richtige Gewichten der Eingenschaften ist eine gewisse(vor allem außerschulische und freiwillige) Bildung vorteilhaft. Diese hilft einem auch technische "Patzer", und damit eine Markenausrichtung, wie beim Look sofort zu erkennen.
Und gegen Kunst am Fahrrad habe ich nichts. Da es die Funktion nicht stört kann man den Lack des Rahmens und die Bemalung der Kleidung beliebig und entsprechend "schön" gestalten.
Ich denke das Bild ist damit genug kommentiert. Weitere Gespräche machen wir am besten über PN, oder in einem extra Thread.
Was ich geschrieben habe war sachlich, das klingt grundsätzlich weder fröhlich noch traurig, und hat auch nichts mit Gefühlen zu tun. Es geht um die Sache, das ist was einen Ingenieur oder Naturwissenschaftler ausmacht. Ich kann mir vorstellen, dass das für andere Leute schwierig zu verstehen ist, aber meinen Gemütszustand kann man meinem Text nicht entnehmen, weil wie gesagt dieser nichts zur Sache tut. In den meisten Fällen finde ich es ziemlich lustig Texte zu schreiben, und bin dabei ziemlich fröhlich.
Wie gesagt, passt der Aufsatz, rein preislich nicht so gut zum Rahmen(Die preislichen "Proportionen" stimmen nicht). In der Praxis ist das wurscht, auf den ersten Blick ist es etwas komisch. Wenn man weiß, wie Patze an den Rahmen gekommen ist kann man es aber nachvollziehen wie es dazu gekommen ist.
Zu den technischen Aspekten des Rahmens gibt es entsprechende Ausbildung um sie einzuschätzen, das hat wiederum nichts mit persönlichen Gefühlen zu tun. Die Frage was für einen wichtiger ist, Kunst oder Technik muss jeder genau so für sich selbst entscheiden, wie die Frage, was überhaupt Kunst oder schön ist.
Jo, "scharf" ist auch schon ein gewisser zu kleiner Radius(in dem Bild ist zufällig die Kante auch eine richtige Kante). Welche Felgen meinst du genau?
5000.. hatte ich auch noch nicht realisiert. Wertet den Rahmen deutlich ab. Da gibts Konkurrenz mit deutlich mehr aerodynamsich sinnvoller Integration und mit weniger technisch Blödsinnigen Knicken in der Kraftübertragung oder überfetten Rohren nur der Optik willen(siehe Sitzstreben).
Look war ja einst technsich ganz vorne mit dabei bei den Zeitfahrrädern, jetzt ist es eine Marke welche offenslichtlich nurnoch mit "Kunst" im Zusammenspiel mit pseudo-Technik punkten kann(wie die meisten Hersteller, die in der Entwicklung nix reißen).
Gegen den Aufbau an sich kann ich wenig sagen, außer vielleicht, dass die Komponenten marktwerttechnsich nicht so perfekt harmonieren(5k Rahmen mit 100Euro Aufsatz).
1/15 auf 1/13, wäre ja fast unterschwellig. der Fokus ist wie gesagt ok.
Die billigste Lösung(des "Rätsels") bekommt man, wenn man versucht das Foto mit allem drum und dran nachzustellen. Da fällt es einem dann wie Schuppen von den Augen, was in meinem Foto faul ist.
Ne, das "Zeifahrrad" (für mich einfach das sinnvolle "Fahrrad") fährt sich bei richtiger Einstellung sehr gut, besser als mein altes alu-Rennrad (siehe hier:http://fotos.rennrad-news.de/p/91525). Berg hoch Berg runter, gerade aus, Beschleunigen usw. Einziger Nachteil sind die Schalthebel, da man nicht bremsen und schalten gleichzeitig hin bekommt. Da muss man also mal ein paar Sekunden im falschen Gang fahren.
Und die allseits verteufelte Seitenwindempfindlichkeit ist einerseits nur am Vorderrad zu spüren(Das Scheibenrad macht sich praktisch nicht negativ bemerkbar), andererseits gewöhnt man sich auch daran.
Mit den Carbon-Bremsflanken habe ich keine Probleme, klar im Regen haben sie das gleiche Problem, wie manche Aluflanken, dass die Bremswirkung nachlässt, aber im Trockenen kann ich jederzeit das Hinterrad vom Boden bekommen.
Für mich sind die Radrennen "schuld", dass die Zeifahrräder so ungewohnt sind. Da muss man sagen, dass bei einem echten Massenstart-Rennen wohl ein Rennrad wegen der Schaltgeschichte und der etwas geringeren Lenkerträgheit optimaler ist. Für RTFs, das tägliche Training alleine, und zum schnell fahren ist aber ein Zeitfahrrad (für mich) die Lösung. Mir kommt auch nie wieder ein normales Rennrad, oder etwas anderes als ein Scheibenrad hinten ins Haus.
Habe noch einmal Fotos gemacht: Naheinstellgrenze ist das bei weitem nicht gewesen. Und ich habe noch mit allen Studiosachen, wie Blitz, manuellem Fokus im Live-view und Fernausleser gesehen, wie mies die f/1.4 sind(Sieht man ja auch so in diversen Tests), da ist halt einfach schon die Bildmitte in der Schärfenebene vermatscht, das ist nunmal keine Blende 8(Egal wer den Auslöder druckt ;)).
Jo, das Bild ist von der Aufnahmetechnik ein "Schnappschuss", weniger ein perfektes Studio-Foto, denn da müsste man wirklich alle Sachen aufziehen, die Du genannt hast.
Das Serienbild ist übrigens eine schöne Möglichkeit, wenn man kein Stativ zur Verfügung hat, denn man schießt einfach viele Fotos und hat dann zufällig eines, welches kaum verwackelt ist. In dem Fall ist die Belichtungszeit ganze 1/13s lang(hier ist noch ein Hinweis auf den Fehler), also eigentlich ohne IS aus freier Hand gar nicht zu machen(hier aber eben doch dank Serienbild).
Der Schatten ist schon ok so, wie er ist. Das Licht kommt von einer Lampe, welche hinten links von der Kamera an der Decke hängt, d.h. die "Punktlichtquelle" ist nicht besonders weit weg, daher sind die Lichtstrahlen weit von Parallelität entfernt.
Das Bild wurde schon ziemlich an der Naheinstellgrenze gemacht, ist aber noch im scharfen bereich. Ich habe Serienbilder aus freier Hand gemacht und das am wenigsten verwackelte genommen. Wie die meisten weitwinkligen Objektive ist die Abbildungsqualität bei großer offener Blende ziemlich mies, das sieht man an diesem Foto schön. Hinzukommt die sehr kleine Schärfentiefe, womit man mit kleinen Bewegungen der Kamera schon die Schärfenebene so weit verschiebt, dass an die Sachen, welche man scharf haben wollte nicht scharf hat(vor allem auf voller Höhe des hohen Objektes). Nachgeschärft habe ich per Unscharfmaskieren auch leicht (mache ich in der Regel nie, sondern verwende das Schärfen mit Dekonvolution bei der RAW-Entwicklung).
Der Schatten ist also nicht der Fehler. Der Fehler liegt eher im oberen linken Bereich, kombiniert mit der "Lampe".
Beim Arber-Radmarathon habe ich dazu nichts gelesen. Bin dieses Jahr mit dem Rad die 250km Runde gefahren (vorne mit niedrigerem Profil aber mit Scheibenrad hinten), und habe da keinerlei fahrtechnsiche oder Komfortprobleme gehabt(Trotz des extrem nassen Wetters).
Die Skizze ist für einen Forumsbeitrag zu dieser Bremse:
http://www.tririg.com/articles.php?id=2011_12_Omega_1
Diese hat zwar eine schöne geschlossene und kleine frontale Fläche, aber eine aerodnynamisch unsgünstige Form, vor allem die deutliche Kante führt zu sofortigem Strömungsabriss und damit zu mehr Luftwiderstand. Das ist vor allem bei Anströmungswinkeln größer 0° relevant.
Habe nicht gesagt dass es schlecht ist, eher als Hintergrundinfo. Wenn Du aber schon etwas vergleichst, dann musst Du schon Rahmen mit Rahmen und Fahrer mit Fahrer vergleichen. Ich kenne keinen Triathlet- oder Zeitfahrprofi der mit einem Metallrahmen oder auch Carbon-Maßrahmen irgendetwas gewonnen hätte, alles konfektioniertes Carbon(für mich bekannte Außnahmen aus der jüngeren Vergangenheit sind das BMC TT01 2004 für Tyler Hamilton und das Trek TTX(ohne Equinox) 2005 für Lance Armstrong; beide Rahmen gingen dann aber mit den gleichen Geometrien in Kleinserie). Ich denke meine und Deine Erfolge liegen außerhalb des Rennsportes beim schlichten Fahrradfahren und dem Spaß an der Technik.
Der Rahmen schaut aus wie ein cervelo P1 oder das eine Trek Zeitfahrrad von USPS(das eine, welches es parallel zum Litespeed gab), Stand der Technik um 1999 rum.
Wenn Du aber schon etwas vergleichst, dann musst Du schon Rahmen mit Rahmen und Fahrer mit Fahrer vergleichen. Ich kenne keinen Triathlet- oder Zeitfahrprofi der mit einem Metallrahmen oder auch Carbon-Maßrahmen irgendetwas gewonnen hätte, alles konfektioniertes Carbon(für mich bekannte Außnahmen aus der jüngeren Vergangenheit sind das BMC TT01 2004 für Tyler Hamilton und das Trek TTX(ohne Equinox) 2005 für Lance Armstrong; beide Rahmen gingen dann aber mit den gleichen Geometrien in Kleinserie).
Ich denke meine und Deine Erfolge liegen außerhalb des Rennsportes beim schlichten Fahrradfahren und dem Spaß an der Technik.